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Protest gegen Zapo-Abwicklung

Mit einer etwa anderthalbstündigen Aktion protestiert die Migrantenberatung des polnischen Sozialrats e. V. (Zapo) heute Mittag am Oranienplatz in Kreuzberg gegen ihre Abwicklung. Auf Schildern und an Infotischen soll auf die bisher geleistete Arbeit aufmerksam gemacht werden, sagte Mitarbeiterin Conny Roth. Weil die sechs Personalstellen des Projektes ab Juni nicht mehr vom Senat gefördert werden, stellt die Zapo nach nunmehr vier Jahren ihre Arbeit ein. Damit sind osteuropäische Wanderarbeiter, von Gewalt bedrohte Frauen oder wohnungslose Jugendliche bei arbeits- und aufenthaltsrechtlichen Fragen wieder auf sich selbst gestellt. Die Chance, neue Gelder für die bisher tätigen Mitarbeiter zu bekommen, sei gering, sagte Roth. Die Zapo-Leute wollen einen Teil ihrer Arbeit bis auf weiteres ehrenamtlich fortsetzen. TAZ

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