piwik no script img

Meister-Bafög wird reformiert

BERLIN dpa ■ Nach dem Studenten-Bafög wird auch die Ausbildungsförderung für angehende Meister und Techniker verbessert. Bildungs- und Wirtschaftsministerium sowie SPD-Fraktion verständigten sich gestern auf Eckpunkte der Reform, die zum 1. November in Kraft treten soll. Wichtigster Punkt: Existenzgründern wird 75 Prozent statt bislang 50 Prozent des Ausbildungsdarlehens erlassen, wenn sie binnen zwei Jahren statt vorher einem Jahr zwei Mitarbeiter einstellen.

Künftig werden nach Angaben des Bundesbildungsministeriums auch anerkannte Fortbildungen in Gesundheits- und Pflegeberufen mit dem Meister-Bafög unterstützt. Für den persönlichen Unterhalt während der Ausbildung können einschließlich Krankenversicherung und Mietzuschlag bis zu 1.195 Mark monatlich beansprucht werden. Das sind rund zehn Prozent mehr als bisher. Auch Kinderzuschläge und Hilfen für allein Erziehende werden erhöht. Die Förderung von Ausländern wird erleichtert. Insgesamt soll das Antragsverfahren vereinfacht werden.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen