: Lange Haft für 51.000 Pillen
Wegen Handels mit Ecstasy-Pillen sind gestern vom Landgericht ein 21- und 23-Jähriger zu Haftstrafen von 30 beziehungsweise 33 Monaten verurteilt worden. Der 21-jährige Angeklagte erhielt wegen seines Alters eine Jugendstrafe. Bei ihm wurde zugleich die Schwere der Schuld zweifelsfrei festgestellt. Beide Männer hatten von Oktober 1999 bis April 2000 bis zu 51.000 Tabletten bei Berliner Lieferanten bestellt und an Abnehmer in Süddeutschland gewinnbringend weiterverkauft. Um sich einen besseren Lebensstandard zu leisten, hatten die Angeklagten mit den Pillen gedealt. Das brachte den beiden bis zu 16.000 Mark ein. Im Prozess hatten sie die Namen ihrer Lieferanten genannt. Als „profihaft“ und „enorm kriminell“ bezeichnete der Richter das Handeln der heute reuevollen Angeklagten. DDP
Lesen gegen das Patriarchat
Auf taz.de finden Sie eine unabhängige, progressive Stimme – frei zugänglich, ermöglicht von unserer Community. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen