: marilyn zum 75.: die andere
Die B.Z. hat zum Geburtstag von Marilyn Monroe den Computer gefüttert. Herausgekommen ist eine per Morphing mutierte alte Dame, die einen virtuell aus dem Springer-Blatt anstarrte. Ziemlich unecht, das Ganze. Und überflüssig. Wo es doch viel lebensnähere Möglichkeiten gibt, um sich die Monroe in alt vorzustellen. Da ist zum Beispiel Evelyn Moriarty. Sie war in den letzten drei Filmen mit Monroe, bis hin zum unvollendet gebliebenen „Something’s Got to Give“ im Juni 1962, die Frau, die für Szenen einspringen musste, in denen die Monroe unpässlich war. Nicht für Frontalaufnahmen, sondern für Hintergrundbilder: als blonde Schönheit etwa, die von Ferne Dean Martin zuwinkt. Daran hat sich Moriarty auch in einer TV-Dokumentation von 1990 erinnert. Und da sie bald 15 Jahre vor Monroe geboren wurde, gleicht ihr Alter zum damaligen Zeitpunkt ja auch fast dem der Monroe, wie sie heute wäre. Jedenfalls ist es schöner, eine echte andere Monroe zu sehen als irgendein Gesicht aus dem Pixelpark. FOTO: ALLAMODA
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