Halb so teuer und besser

■ Beirat legt Konzept für Rhodo-Park vor

Ein Jahr, nachdem die Planungen für ein Rhodarium auf Eis gelegt wurden, liegt jetzt ein neuer Entwurf vor. Das Konzept des Parkbeirats will „behutsamer“ mit dem Bestand des Parks und auch mit dem Geld umgehen: Die Stifterhäuser und ein Großteil des altem Baumbestandes sollen zum Beispiel erhalten bleiben. Vermutlich kostet diese Variante um die 25 Millionen Mark, und damit ungefähr die Hälfte der alten Rhodariums-Pläne.

Nach Ansicht des Parkbeirats soll ein neues Schaugewächshaus zum Mittelpunkt im Rhododendronpark werden. Die alten Stifterhäuser sollen dann zum Beispiel Sonderausstellungen zeigen, erklärt Helmut Kückens, Sprecher des Beirats. Außerdem soll es einen Rundgang durch die Herkunftsregionen der Rhododendren und Azaleen geben.

Der Parkbeirat, der sich aus verschiedenen Vereinen und Fachins-tiutionen zusammensetzt, wurde von Bausenatorin Tine Wischer (SPD) einberufen. In zehn Tagen sollen die Wirtschaftsförderausschüsse über das Konzept entscheiden. Geht alles glatt, könnte schon in diesem Herbst mit den Bauarbeiten begonnen werden. taz