piwik no script img

Kohl wollte aufs Kanzlerparkett

Für den ehemaligen Bundeskanzler Helmut Kohl (CDU) ist der umstrittene Neubau des Kanzleramtes „in seinen Dimensionen durchaus angemessen“. Für ihn drücke die moderne Architektur des Hauses von Schultes/Frank „Licht, Transparenz, Offenheit“ aus, sagte Kohl der Zeitschrift Baumeister. „Das finde ich demokratisch“, fügte Kohl hinzu. Er habe maßgeblich an dem Gebäude mitgearbeitet, das für ihn „die Visitenkarte der Republik“ sei. So sei er dem Architekten Schultes „auf die Nerven gegangen mit meinem Vorschlag, wo immer möglich Holz zu verwenden. Da ist er jedes Mal zusammengezuckt. Ich hätte auch Parkett in meinem Büro bevorzugt anstatt Teppichboden.“ Das Gebäude überzeuge ihn völlig: „Das ist das Kanzleramt und nicht ein Landratsamt.“ DDP

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen