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Öffentlicher Dienst ist sauer

Gegen Sozialabbau und Stellenvernichtung haben gestern Morgen mehrere hundert Beschäftigte des öffentlichen Dienstes demonstriert. Der Zug führte vom Rathaus Wedding bis zur Technischen Fachhochschule. Auf Plakaten hieß es „Millionen für die CDU-Bosse – Kein Pfennig für die Kinder“ oder „Korrupte Politiker sind saniert, Schultoiletten nicht“. Nach der Demonstration hat der Hauptpersonalrat zu einer Konferenz aller Personalvertretungen im Land aufgerufen. Anlass des Protestes sind nach Angaben der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft Ver.di der stetige Sozialabbau, unhaltbare Einsparungen sowie der Stellenabbau im öffentlichen Dienst. Seit 1992 seien im Berliner öffentlichen Dienst insgesamt 61.000 Stellen abgebaut worden. Weitere Kürzungen seien für die Bürger unzumutbar, da die Dienstleistungen wegen Personalknappheit immer weiter eingeschränkt werden müssten. Auch den Beschäftigten sei ein weiterer Stellenabbau bei stetig wachsender Mehrarbeit nicht zuzumuten. DDP

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