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Gipfel wird „kein Problem-Gipfel“

BERLIN taz ■ Glaubt man den Diplomaten, wird das Treffen zwischen Bundeskanzler Schröder und dem französischen Premier Jospin am kommenden Montag eine Idylle werden. Die deutsch-französichen Konsultationen in Freiburg sollten kein „Problem-Gipfel“ werden, hieß es gestern aus Berliner Regierungskreisen. Dabei hatten die beiden Regierungschefs erst kürzlich sehr unterschiedliche Visionen zur Zukunft Europas entworfen.

Die Diplomaten räumten ein, dass sich nicht alle Vorstellungen deckten, aber das sei normal. „Wir wollen weg von der Politik des Hinterzimmers“, hieß es. Man sei aber zuversichtlich, dass sich aus der breiten Palette von Meinungen „ein Konsens herausfiltern lasse“. Der Freiburger Gipfel steht unter der Überschrift „Bekämpfung von Rassismus und Fremdenfeindlichkeit“. Im Hinblick auf den Gipfel in Göteborg am 15. und 16. Juni soll aber auch über Fortschritte bei der EU-Erweiterung und die Vorbereitung der nächsten EU-Reform 2004 gesprochen werden.

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