piwik no script img

ein stück frankfurter flughafen für 35 euro

Der erste deutsche Flughafen ist an der Börse: Heute werden die Aktien der Frankfurter Fraport AG erstmalig gehandelt. Mit einem Ausgabepreis von 35 Euro (68,45 Mark) liegen die Papiere etwas über dem, was Analysten erwartet hatten, aber deutlich unter den 39 bis 46,70 Euro, die noch vor einem Monat in der Diskussion waren. 22,7 Millionen Aktien für insgesamt 914 Millionen Euro (rund 1,8 Milliarden Mark) und damit 26,2 Prozent der Anteile gingen über den Tisch, hinzu kommt eine Mehrzuteilungsoption von 3,4 Millionen Aktien für Banken. Insgesamt waren 192,6 Millionen Aktien geordert worden, davon 25,1 Millionen von Privatanlegern. Mit dem Börsengang sollen vor allem die internationale Expansion sowie der Ausbau des zweitgrößten europäischen Airports – Umsatz 2000: 3 Milliarden Mark, Gewinn 654 Millionen – finanziert werden. Analysten machen den Erfolg der Fraport-Aktie vor allem vom Bau der geplanten neuen Startbahn abhängig. Dagegen regt sich trotz versprochenen Nachtflugverbots in der lärmgeplagten Region erheblicher Widerstand. FOTO: AP

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen