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DGB-Brötchenverdiener

Der Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes DGB Hamburg, Erhard Pumm, will sich heute offiziell auf einer Pressekonferenz zu den Vorwürfen gegen den Verein zur Betreuung von Arbeitslosen äußern, dessen ehrenamtlicher Chef er ist. Der SPD-Bürgerschaftsabgeordnete und Gewerkschafter hatte die Vorwürfe des Subventionsbetruges gegenüber der taz bereits im Vorfeld zurückgewiesen. Die Staatsanwaltschaft ermittelt trotzdem gegen Verantwortliche des Vereins. Das hat der Sprecher der Staatsanwaltschaft, Rüdiger Bagger, gestern bestätigt. Der Verein war bereits Anfang des Monats wegen angeblich widerrechtlichen Einsatzes von ABM-Kräften vom Arbeitsamt aufgefordert worden, 31.000 Mark zurückzuzahlen. Ihm wird jetzt erst in einigen Hamburger Medien vorgeworfen, er habe vor Jahren Wahlkampf zu Gunsten der Sozialdemokratie gemacht. Pumm ist auch Darstellungen entgegengetreten, der Verein habe einen Party-Service betrieben und Gewerkschaftsfunktionäre zu Sonderkonditionen bewirtet.

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