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Windparks auf See schwierig

HANNOVER taz ■ Ein Gutachten zu „Bau- und Betrieb von Offshore-Windparks in der Nordsee“, das das Umweltministerium in Hannover beim Deutschen Windenergie-Institut, der Niedersächischen Energieagentur und dem Niedersächsischen Institut für Wirtschaftsforschung in Auftrag gegeben hat, beurteilt die Chancen der Stromproduktion auf hoher See nur eingeschränkt optimistisch. Nach der Expertise könnten bis 2030 zwar 11 bis 15 Prozent des in Deutschland erzeugten Stroms von Offshore-Windrädern geliefert werden. Die dafür notwendigen rund 4.000 Windrädern würden die Wirtschaftsleistung um rund 40 Milliarden Mark erhöhen. Allerdings sieht das 100.000-Mark-Gutachten ungelöste technische Probleme, so bei der Verankerung der Windräder in 30 bis 50 Meter Tiefe im Meeresboden, bei der Installation eines eigenen Stromverbundnetzes auf hoher See und bei der Lieferung des Stromes zum Festland. Die Offshore-Technologie müsse zunächst in Pilotprojekten erprobt werden, sagte Niedersachsens Umweltminister Wolfgang Jüttner (SPD). ÜO

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