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Akpoborie schwört Unwissen

HAMBURG ap ■ In der Kindersklaven-Affäre hat der Fußballprofi Jonathan Akpoborie seine Unschuld beteuert. Dem vorläufig vom VfL Wolfsburg beurlaubten Spieler aus Nigeria gehört ein Schiff, auf dem Kinder von Benin nach Gabun geschmuggelt worden sein sollen. Er gehe zwar davon aus, dass tatsächlich Kinder an Bord waren, sagte Akpoborie dem Stern. Er selbst habe davon aber nichts gewusst und rechtlich nichts damit zu tun. Auch der Kapitän der „Etireno“ soll nichts gewusst haben. An Bord der Fähre waren Mitte April nach dreiwöchiger Irrfahrt in Benin 43 Kinder gefunden worden. Mehrere von ihnen erklärten, sie seien auf dem Weg nach Gabun gewesen, um dort zu arbeiten. Akpoborie sagte, seine Firma habe die „Etireno“ an ein Unternehmen verchartert, das fünf Agenturen damit beauftragt habe, „Passagiere und Fracht zu besorgen“. Das sei genau wie beim Flug mit der Lufthansa. Man kaufe ein Ticket im Reisebüro, der Pilot und die Lufthansa „wissen auch nicht, wer in der Maschine sitzt“.

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