: Finkenwerder Nachtlager
■ GegnerInnen der Airbus-Erweiterung wollen vorm Werkstor übernachten
Die GegnerInnen der Airbus-Erweiterung in Finkenwerder ziehen vors Werkstor. Am 29. Juni will das Schutzbündnis für Hamburgs Elb-region eine demonstrative Nachtwache vor dem EADS-Firmengelände beziehen. Mit der Aktion wolle man sich „auch gegen die Politik wehren, die EADS mit seiner vermeintlichen guten Nachbarschaft betreibt: Ein Global Player, der Heimat und Kulturlandschaft vernichtet und bei Umweltzerstörung alle Schuld abwälzt und auf die Planungen der Stadt verweist“, sagt Gabi Quast als Sprecherin des Schutzbündnisses. Man wolle damit auch das Unternehmen stärker in den Protest einbeziehen, nachdem sich das Schutzbündnis bisher eher auf den Senat als Angriffsziel konzentriert habe, sagt Quast.
Unter dem Motto „Uns raubt der A380 den Schlaf“, wollen die Airbus-GegnerInnen ab 19 Uhr ihr Nachtquartier aufschlagen. Mit Schlafsäcken, Isomatten und Bettgestellen wolle man verdeutlichen, dass „die Schlaftabletten von Senat und EADS nicht wirken“: Hamburg stärke mit der Airbus-Erweiterung nicht den Luftfahrtstandort, sondern sponsere ein Rüstungsunternehmen. aha
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