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Ohne Stiefel und Trommeln

■ NPD-Demo: Böse läßt 1.500 Polizisten aufmarschieren

Bei der NPD-Demo heute in Bremen-Nord will der designierte Innensenator Kuno Böse (CDU) mit 1.500 Polizisten aufmarschieren. „Es wird eine niedrige Einschreitschwelle für die Beamten geben“, sagte Böse, der 200 Rechtsextreme aus ganz Norddeutschland erwartet. Wegen der gültigen Rechtslage sei es derzeit „leider unmöglich, die Demonstration zu verbieten“, betonte Böse. Dafür hätten sich die NPDler an harte Auflagen zu halten: keine Uniformen, keine Springerstiefel, kein Trommeln, kein Marschieren.

Außerdem würden 400 Linksextreme zu einer nicht angemeldeten Demonstration erwartet, davon 150 Gewaltbereite. Böse: „Ich gehe davon aus, dass das Gewaltpotential eher von den linken Gegendemonstranten kommt.“ Mit Kultur und einer Gegenkundgebung will das „Bündnis Bremen-Nord“ ab 10 Uhr an der Sagerstraße gegen den Aufmarsch der Rechten protestieren. Stargast: Marieluise Beck, die Ausländerbeauftragte der Bundesregierung. ksc

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