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Noch mehr Kuhnachrichten: Jungrinder außer Rand und Band

Im österreichischen Bundesland Vorarlberg wurde am Samstagnachmittag ein 61-jähriger Wanderer durch eine Kuh-Attacke schwer verletzt. Der Wanderer aus Schwarzenberg war mit seiner Frau am Nachmittag in der Nähe der Alpe Hochstätten gewandert, als plötzlich aus einer Herde ein zwei Jahre altes Jungrind auf sie zustürmte. Als die beiden daraufhin davonrannten, wurde der Mann vom Tier erfasst und niedergestoßen. „Der Mann wollte das Tier verjagen, das ist ihm aber nicht gelungen. Er stürzte zirka zehn Meter in die Tiefe“, berichtet Andreas Bilgeri vom Gendarmerieposten in Egg. „Doch auch danach ließ das Rind nicht von dem Wanderer ab und attackierte den verletzten Mann weiter.“ Vermutlich wurde der am Boden liegende Mann auch noch von dem Jungrind getreten. Plötzlich seien elf weitere Rinder aus der Herde hinzugekommen. Die 57-jährige Ehefrau konnte schließlich einen dicken Holzstock greifen und die Rinder unter Einsatz letzter Kräftereserven vertreiben – darunter auch die wild gewordene Kuh. KW

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