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Betrogene Fans

Fälscher verkauften vermeintliche „VIP-Karten“ für Madonna-Konzerte. Gegen sie wurde Anzeige erstattet

Für fünf Berliner werden die Madonna-Konzerte in der Max-Schmeling-Halle ein juristisches Nachspiel haben. Die Polizei hatte sie bei dem Versuch erwischt, gefälschte Eintrittskarten zu verkaufen. Gegen vier Deutsche und einen Bosnier wurden Anzeigen wegen Urkundenfälschung und Betrugs gestellt.

Ein 17-jähriger Bosnier sei am vergangenen Freitag Polizisten ins Netz gegangen, als er nachgemachte VIP-Karten feilbot. In der Wohnung des Geständigen seien zudem ein gefälschter Dienstausweis des Deutschen Fußball-Bundes und ein falscher Presseausweis des Bayerischen Rundfunks beschlagnahmt worden.

Am selben Abend waren Angestellte des Sicherheitsdienstes auf gefälschte Tages-Presseausweise aufmerksam geworden, die angeblich zum Betreten sämtlicher Räumlichkeiten berechtigen sollten. Erst am darauf folgenden Abend wurden zwei Brüder aus Zehlendorf als Urheber des Betrugs ausfindig gemacht. Die 19 und 24 Jahre alten Männer hätten am Vorabend bereits zwei der „Universal-Karten“ für 350 Mark (knapp 180 Euro) verkauft und noch weitere zehn Stück in der Tasche gehabt. DPA

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