piwik no script img

Debatte um höhere Beiträge

BERLIN taz ■ Ulla Schmidt hat ihren gesundheitspolitischen Kurs gegen die Kritik der Opposition verteidigt. Während einer aktuellen Stunde im Bundestag wies sie die Verantwortung für die Beitragserhöhungen bei den Krankenkassen zurück. Die AOK Hessen und Baden-Württemberg befänden sich bereits seit 1996 in einer schwierigen Finanzlage und hätten mit einer Beitragssteigerung zu lange gewartet.

Ihren schärfsten Kritiker, den ehemaligen Gesundheitsminister Horst Seehofer (CSU), wies sie darauf hin, in seiner Amtszeit seien die Beiträge von 12,3 auf 13,6 Prozent gestiegen. Unter Rot-Grün seien sie dagegen bislang stabil geblieben. Schmidt verteidigte auch die Abschaffung des Arzneimittelbudgets sowie die Reform des Risikostrukturausgleichs.

inland SEITE 7

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen