Nicht folgenlos

Die im Januar in Kraft getretenen neuen Richtlinien zur Bekämpfung von Jugendkriminalität haben erste Erfolge gezeigt. Das sagte gestern Justizsenatorin Lore Maria Peschel-Gutzeit. Seither sei sichergestellt, dass einem Jugendlichen bei jeder Straftat vor Augen geführt werde, dass seine Tat nicht folgenlos bleibt. So seien auch die Reaktionen auf rechtliches Fehlverhalten beschleunigt worden, etwa durch das Projekt „Stopp“, bei dem Polizei und Staatsanwaltschaft jugendliche Gewalttäter beobachten. Von den erfassten Wiederholungstätern seien bis Mitte Juni drei Viertel bestraft worden. Innensenator Olaf Scholz (SPD) sagte, besonders „normverdeutlichende Gespräche“ würden Jugendliche von weiteren Taten abhalten. ee