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FDP: Zweistellig gegen Ampel

Der FDP-Landesvorsitzende Günter Rexrodt hat sich gegen eine Ampelkoalition nach der Neuwahl gewandt. Die Liberalen wollten mit einer Partei eine stabile Regierung in Berlin bilden, und zwar ohne Beteiligung der PDS, erklärte er gestern in einem Radiointerview. Als mögliche Koalitionspartner nannte er CDU oder SPD. Die FDP habe die 18-Prozent-Marke proklamiert, sagte Rexrodt weiter. „Das ist schwer zu erreichen, aber zweistellig werden wir allemal in Berlin, da sind wir selbstbewusst genug“, sagte er. Das Potenzial der FDP reiche bis hin zu den Anhängern der Grünen. Dort seien insbesondere viele Mitglieder der früheren DDR-Bürgerbewegung entsetzt über die Chancen, die die PDS in Berlin habe. Bei der Wahl zum Abgeordnetenhaus im Oktober 1999 war die FDP mit einem Wahlergebnis von 2,2 Prozent an der Fünfprozenthürde gescheitert. Nach neuen Umfragen ist es aber wahrscheinlich, dass die Liberalen nach den Neuwahlen im Herbst wieder in das Abgeordnetenhaus einziehen werden. AP/DDP

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