: Galerienspiegel
Helmut Newton – Work: Zum achtzigsten Geburtstag des Meisterfotografen ist eine umfassende Werkschau aus allen Schaffensphasen zu sehen, die nicht nur starke Akte, sondern auch neue und bisher unveröffentlichte Projekte enthält.
Eröffnung: Donnerstag, 19. Juli, 18 Uhr, Museum für Kunst und Gewerbe, Steintorplatz; bis 9. September
Lothar Baumgarten – Berühren zwei Kreise einander, so kann ihr Mittelpunkt nicht derselbe sein: Zwei neue Wandzeichnungen in der Kuppel des Altbaus und dem Treppenhaus der Galerie der Gegenwart werden verbunden durch einen in die ständige Sammlung eingestreuten Parcours exemplarischer älterer Werke des mehrfachen Dokumentateilnehmers, dessen prägendes Thema immer wieder die Begegnung mit fremden Kulturen ist.
Eröffnung: Donnerstag, 19. Juli, 19 Uhr, Hamburger Kunsthalle; bis 14. Oktober
Berndt Jasper – Das Gold der Esmeralda: Umrahmt von DJ-Sets und Performances, wird ein Film über die ruhige Landschaft an der Theiß in Rumänien und Ungarn gezeigt, die im Januar dieses Jahres durch eine der größten Umweltkatastrophen mit Cyanid aus einem Goldbergwerk vergiftet wurde.
Donnerstag, 19. Juli, 21 Uhr, Westwerk, Admiralitätstraße 74
Ute Vorndamme – Wie bunt sind niedersächsische PolitikerInnen?: Die abstrakten, aus rechteckigen Farbflächen aufgebauten Bilder der Farbdesignerin haben eine personalisierte Bedeutung: Es sind nach Beobachtung, Interviews und Tests erstellte Farbpsychogramme von PolitikerInnen.
Eröffnung: Donnerstag, 19. Juli, 19 Uhr, Buxtehude-Museum, Stavenort 2, Buxtehude; Di–Fr 14–17, Sa + So 11–17 Uhr; bis 26. August
Ulrike Rosenbach – Nichts Überstür Zen: Mit einer neuen Videoinstallation bezieht die Kölner Künstlerin den Eutiner Wasserturm in ihren Zyklus zum Thema Psyche und Eros ein. Nach Stationen in Toronto, Aachen und Helsinki geht es darum, dass sich die schönbeseelte Königstochter vom Turm stürzen will, um in die Unterwelt zu gelangen. Das rührt den Turm, und er beginnt zu sprechen...
Eröffnung: Freitag, 20. Juli, 18 Uhr, OHa-Kunst e.V., Wasserturm Eutin, Bismarckstraße, tägl. 11–14 + 14.30–17 Uhr; bis 21. August
Ren Rong – Pflanzenmensch: Der in Nanjing geborene Künstler verbindet in seiner Zeichensprache Elemente der chinesischen und der europäischen Kultur. Seine Skulpturen, Holz- und Papierschnitte bewegen sich in einer floral-abstrakten Bilderwelt, die einem persönlichen Schriftsystem nahekommt.
Galerie Borchardt, stilwerk, Große Elbstraße 68; Di–Fr 12–18.30, Sa 11–16 Uhr; bis 15. September josch
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