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Zwischenstopp

Umweltschützer feiern großen Erfolg: Der Havelausbau kommt an der Schleuse Kleinmachnow vorerst ins Stocken

Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) feiert gemeinsam mit dem Havelbündnis seinen bisher größten Erfolg: Das Brandenburgische Umweltministerium verweigerte sein Einvernehmen zum Ausbau der Schleuse in Kleinmachnow. Begründet wurde dies mit dem Fehlen der Verträglichkeitsuntersuchung für Flora-Fauna-Habitate (FFH). Damit wäre das überdimensionierte Ausbauvorhaben für Großschubverbände erst einmal gestoppt.

Die Schleuse am Teltowkanal stellt das „Tor zum Osten“ für die geplante Wasserstraßenautobahn bis zum Schwarzen Meer dar. Mit diesen Plänen werden die Ökosysteme der Oder und eines Großteils der osteuropäischen Flüsse gefährdet.

Das Havelbündnis setzt sich seit 1992 für den Erhalt von Elbe, Havel und Spree, die im Rahmen des Verkehrsprojekts 17 zu Wasserstraßen für Großschubverbände ausgebaut werden sollen, ein. „Durch unsere Arbeit konnten wir belegen, dass die planende Bundesbehörde völlig am Bedarf vorbeibaut“, so Winfried Lücking, Fachreferent des BUND.

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