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Beck's in Brüsseler Spitzen

■ Zeitung: Belgisches Höchstgebot für Bremer Brauerei

Die belgische Brauerei Interbrew aus Brüssel verhandelt nach einem Bericht der „Financial Times“ vom Dienstag exklusiv über den Aufkauf der Bremer Traditionsbrauerei Beck & Co. Nach Angaben der „Financial Times“ soll Interbrew bis zu einer Milliarde Pfund für die Übernahme der Privatbrauerei geboten haben. Das entspricht 3,2 Milliarden Mark oder 1,6 Milliarde Euro. Das Angebot sei „wesentlich höher“ als die vorherigen Angebote der beiden führenden Brauereien Scottish and Newcastle aus dem schottischen Edinburgh und dem US-amerikanischen Konzern Anheuser-Busch (USA), berichtete die Zeitung. Die Verhandlungen seien aber „noch weit von einer Einigung entfernt“.

Die Bremer Brauerei gab auf Anfrage keine Stellungnahme zu dem Bericht ab. „Der Verhandlungsprozess beginnt jetzt erst“, sagte eine Sprecherin. Alle 67 Gesellschafter hatten sich in der vergangenen Woche für den Verkauf entschieden. Beck und Co braucht nach eigenen Angaben Finanzmittel, um langfristig im globalen Wettbewerb „mitspielen“ zu können. Mit höheren Inves-titionen soll vor allem das Marketing angekurbelt und neue Vertriebskanäle im Ausland erschlossen werden.

Interbrew, die drittgrößte Brauerei der Welt, hatte im vergangenen Jahr den britischen Bierbrauer Bass gekauft. Die Übernahme wird gegenwärtig noch von den britischen Wettbewerbsbehörden geprüft. dpa

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