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Valensina verlagern?

■ Auch SPD für neue Nutzung der Europahafen-Kaje

Der frühere Wirtschaftssenator und derzeitige FDP-Landesvorsitzende ist dafür, dass die Stadtgemeinde Bremen unter allen Umständen von ihrem Rückkaufrecht für die 1,7 Kilometer lange Dittmeyer-Kaje am Europahafen Gebrauch macht. „Saft kann man auch woanders abfüllen“, erklärte Jäger. Er hält die Entscheidung von Anfang 1999, Dittmeyer dort anzusiedeln – Jäger war damals schon nicht mehr Wirtschaftssenator – aus stadtplanerischen Gründen für eine Katastrophe. „Einen Gutteil könnte man reparieren, wenn man diese Fläche zurückbekommen würde.“ In der Ampel-Koalition wäre diese Flächen-Entscheidung des SPD-Häfensenators Uwe Beckmeyer von der FDP (und den Grünen) verhindert worden: „Das hätten wir nicht zugelassen.“

Die SPD-Wirtschaftspolitikerin Eva-Maria Lemke-Schulte erinnert daran, dass es ihr „alter Vorschlag“ gewesen sei, an der Europahafen-Kaje moderne Möglichkeiten für Dienstleister und Wohnungen zu schaffen. Sie war 1999 (anders als gestern irrtümlich gemeldet) nicht mehr Bausenatorin. Natürlich dürfe man die Interessen der Menschen, die dort jetzt Arbeit haben, nicht so schnoddrig übergehen wie die Grünen das in der aktuellen Diskussion täten. Wenn die Saftabfüllung im Insolvenzverfahren gerettet werden könnte, sollte sie – „wenn das möglich ist“ – an anderer Stelle fortgeführt werden, damit die Hafen-Kaje wieder in die Verfügungsgewalt der Stadt komme. K.W.

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