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Sergio Ramírez

Der Nicaraguaner Sergio Ramírez, 58, ist einer der prominentesten Schriftsteller Zentralamerikas. Er schrieb die Romane „Maskentanz“ und „Die Spur der Caballeros“, zahlreiche Erzählungen sowie Essays und politische Schriften. Auf Deutsch erschien zuletzt „Adios, Muchachos. Eine Erinnerung an die Sandinistische Revolution“ (Peter Hammer Verlag, Wuppertal 2001, 320 Seiten, 35 DM), ein Buch, in dem der Autor persönliche und politische Betrachtungen verschränkt, um zu einer Beurteilung der Revolution zu gelangen.

An der Revolution hat sich Sergio Ramírez aktiv beteiligt: Unter anderem als er 1977, zwei Jahre vor dem Sturz des Diktators Anastasio Somoza, die „Gruppe der Zwölf“ gründete, die den Kampf der Befreiungsbewegung unterstützte. Von 1984 bis 1990 war er Vizepräsident der sandinistischen Regierung.

Nach deren Abwahl und internen Auseinandersetzungen gründete er 1995 die Bewegung für die Sandinistische Erneuerung. Mittlerweile hat er sich aber aus der aktiven Politik zurückgezogen.

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