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Arbeitslosenzahl steigt langsam

■ Im Bundestrend liegt Bremen vergleichsweise gut

Mit Ausnahme von Hessen und dem Saarland ist die Arbeitslosenquote im Juli in allen Bundesländern saisonbedingt gestiegen. Im Jahresvergleich ging die Arbeitslosenquote dabei im Saarland, in Hessen sowie in den beiden Stadtstaaten Hamburg und Bremen zurück. „Die abgeschwächte Konjunktur hat sich in Bremen noch nicht niedergeschlagen“, erklärte Lothar Eckert vom Arbeitsamt Bremen, „wir haben noch nicht gespürt, dass Firmen in größerem Maße Entlassungen vornehmen“.

In Niedersachsen und Bremen waren im Juli rund 387.400 Menschen ohne Arbeit, drei Prozent mehr als im Vormonat. Gleichzeitig wurden 37.600 oder elf Prozent weniger freie Stellen angeboten.

In Bremen stieg die Arbeitslosenquote von 12,2 im Juni auf 12,5 Prozent im Juli. Vor einem Jahr lag sie bei 13,0 Prozent. Anders als in Niedersachsen lag die Zahl der Arbeitslosen mit 40.200 um 1.400 oder drei Prozent niedriger als im Juli vor einem Jahr.

In beiden Ländern ist fast jeder vierte Ausländer ohne Arbeit. Jeder dritte Arbeitslose ist bereits längere Zeit ohne Beschäftigung. Allerdings ging die Zahl der Langzeitarbeitslosen im Vergleich zum Vorjahr um mehr als zehn Prozent auf jetzt knapp 113.000 zurück.

Die Zahl von Arbeitslosen unter 25 Jahren (Niedersachsen / Bremen) ist auf 50.700 gestiegen. Der DGB hat mehr Stellen für junge Leute gefordert. dpa

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