: Frankensteins unter sich
In Washington treffen sich die Klonforscher der Welt und konkurrieren um den besten Schöpfungsplan
WASHINGTON dpa/afp ■ Klonforscher aus aller Welt sind gestern in Washington zusammengetroffen, um der Akademie der Wissenschaften über den Stand ihrer umstrittenen Medizintechnologie zu berichten. Der italienische Frauenarzt Severino Antinori und sein US-Kollege Panayiotis Zavos wollen ihre Pläne zum weltweit ersten Klonen eines Menschen aufdecken. Sie kündigten an, im November die ersten Embryonen klonen zu wollen und rechnen im Jahr 2002 mit dem ersten Klonbaby der Welt. Kardinal Ratzinger verglich Antinori mit Hitler: Das Kopieren von Kindern sei eine Wahnvorstellung der Nazis gewesen.
Vor Beginn der Konferenz hat auch die US-Regierung ihre Ablehnung des Klonens von Menschen bekräftigt. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) sprach sich ebenfalls klar gegen das Klonen von Menschen aus. Das deutsche Embryonenschutzgesetz verbietet es.
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