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Jean-Pierre Jeunet

Er gilt als eine der versponnensten Figuren der französischen Filmbranche. 1955 in Roanne geboren, drehte Jean-Pierre Jeunet zunächst Werbefilme und Videoclips. Ende der 70er-Jahre begegnet er Marc Karo und beginnt mit ihm gemeinsam, seine schrägen Filmwelten zusammenzubasteln, wobei Caro vor allem für die Gestaltung und Jeunet für Regie und Dramaturgie zuständig ist. Mit dem Spielfilm „Delikatessen“ entwickeln die beiden 1991 ihre stilbildende überzerrte Ästhetik, die sich in „Stadt der verlorenen Kinder“ fortsetzt. 1997 dreht Jean-Pierre Jeunet „Alien – Die Wiedergeburt“, wobei es ihm gelingt, seinen leicht archaisch anmutenden fantastischen Stil auch in einer amerikanischen Großproduktion durchzusetzen. Jeunets neuer Film „Die fabelhafte Welt der Amélie“ wurde bei den Filmfestspielen in Cannes abgelehnt und ist mit fast sieben Millionen Zuschauern einer der erfolgreichsten französischen Filme aller Zeiten.

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