piwik no script img

Fremde DNA in Soja

Forscher entdecken in Gensoja der US-Firma Monsanto fremdes Erbgut. Angeblich ungefährlich

HAMBURG dpa ■ In gentechnisch veränderten Sojapflanzen der US-Firma Monsanto haben belgische Forscher mehr und andere Genabschnitte gefunden als bislang bekannt. Daher bestehe die in Europa geltende Zulassung für diese Pflanzen möglicherweise zu Unrecht, erklärte Greenpeace gestern und reagierte damit auf einen Bericht der Wissenschaftler. Hinweise auf möglichen Auswirkungen auf Mensch, Tier oder die Umwelt gebe es aber nicht. Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts in Berlin sind die gefundenen Abschnitte ungefährlich. Das „Grundmuster“ dieser Sorte sei seit Jahren bekannt und seit 1996 zugelassen. Greenpeace forderte einen Importstopp für diese „Roundup Ready“-Soja.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen