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Fujitsu streicht 16.400 Stellen

TOKIO afp ■ Der von Rekordverlusten gebeutelte japanische Computerhersteller Fujitsu will weltweit 16.400 Stellen streichen. Der Siemens-Partner begründete seine Entscheidung gestern mit der Nachfrageflaute und dem Rückgang von Investitionen auf dem Markt für Informationstechnologie. Von dem Abbau seien 11.400 Stellen außerhalb Japans betroffen. In Deutschland, wo Fujitsu in einem Joint Venture mit Siemens 7.000 Menschen beschäftigt, sind nach Angaben eines Firmensprechers wohl keine Arbeitsplätze in Gefahr. 1999 hatte Fujitsu zusammen mit Siemens die Firma Fujitsu Siemens Computers gegründet. Das Unternehmen mit Sitz in den Niederlanden ist Marktführer bei Computern in Deutschland. Vor allem Tochterunternehmen auf den Philippinen, in Taiwan und Vietnam seien betroffen, sagte Konzernchef Naoyuki Akikusa in Tokio. Insgesamt streicht Fujitsu rund neun Prozent aller Arbeitsplätze. Fujitsu rechnet im laufende Geschäftsjahr mit knapp 4 Milliarden Mark Verlust.

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