piwik no script img

umstrittener nameEinstein

„Einstein“ – so seltsam heißen die Modelle des kleinen Hamburger Herstellers „FahrradTechnik“. Unterzeile: „Intelligente Räder“.

Ein Einstein ist ein City-Trekking-Rad, ein MTB oder ein Racer. Mit Rahmen aus Aluminium oder hochwertigem CrMo-Stahl, immer pulverbeschichtet. Und der Kunde muss nachdenken: Viele Komponenten kann er selbst bestimmen. So steht ihm beim Trekkingrad Light neben zwei Shimano-Schaltungen auch die 14-Gang-Nabe von Rohloff zur Verfügung. Dementsprechend breit ist das Preisgefüge: Zwischen 999 Mark für die Einsteigerversion bis zu 4.000 Mark fürs perfekte MTB.

Dieses „Customer-made“-System soll helfen, den Absatz bundesweit auszudehnen. „FahrradTechnik“-Inhaber Stephan Röper: „Man kann sich sein Wunschrad bei uns zusammenstellen und über ein Fahrradgeschäft in der Nähe beziehen.“ Diese Nachricht drang sogar bis zur Universität Jerusalem. Von dort kam eine Art Abmahnung: entweder den Namen ändern oder zahlen. Röper hingegen findet „Einstein“ für seine Räder bestens geeignet. Und will deshalb weder das eine noch das andere tun. heda

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen