piwik no script img

Lokalkoloratur

Schneverdingen. Herbst in der Heide. Die Hauptsaison ist vorüber und Ruhe tritt ein und die Heidekönigin auf. Gekrönt von ihrer Vorgängerin Daniela, von der Sonne beschienen, die vom heiderosenrosa Himmel herablachte, in einem von vier stolzen Friesenpferden gezogenen Landauer zum Empfang im Rathaus kutschiert, Huldigungen der 45.000 Anwesenden entgegengenommen, die noch gegen 19 Uhr Schneverdingens Straßen bevölkerten: Ihre Majestät Juliane Heino ist wirklich zu beneiden. Die famose 21-Jährige – nebenbei vierfache Europa- und dreifache Deutsche Meisterin im Westernreiten der Jugend – herrscht über ein glückseliges Reich, in dem das Lächeln niemals untergeht. Herbst in der Heide. Schneverdingen. Ich könnte mich reinlegen. else

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen