piwik no script img

Die A 27 kommt sechsspurig

■ Geld vom Bund durch hartnäckiges Bemühen

Auf der A 27 wird es jetzt richtig rund gehen: Bis 2006 wird der Highway zwischen Freihafen und Burglesum sechsspurig ausgebaut. Entsprechende Pläne hat die Bausenatorin Christine Wischer (SPD) gestern vorgestellt.

Etwa 90.000 Fahrzeuge düsen täglich über die bis jetzt vierspurige Autobahn. Zum Ausbau gebe es keine Alternative, erklärte Wischer. Auch wenn auf die Autofahrer erstmal eine harte Bauzeit zukommen wird, bevor der tägliche Verkehrsstau eine Ende hat. Die A 27 wird damit schneller ausgebaut, „als wir es zu hoffen gewagt hatten“, gestand Wischer. Grund für die Freude war ein Brief des Bundesministeriums für Verkehr, der zusichert, dass für Bremen Autobahnbau 60 Millionen Mark zur Verfügung stünden. Das sichere nicht nur den Bau der A 281, sondern eben auch noch den Ausbau des 12 Kilometer langen und sechsspur-breitem Teilstücks auf der A 27. Bislang hatte es beim Bund immer geheißen, dass ein sechsspuriger Ausbau derzeit nicht finanziert werden könne. Hartnäckiges Bemühen und eine „ganze Fülle von guten Argumenten“ waren laut Wischer für die Überzeugungsarbeit nötig.

„Ein großartiger Erfolg“, gratulierte gestern auch SPD-Fraktionsvorsitzender Jens Böhrnsen der Bausenatorin. „Die A 27 ist sowohl für den regionalen Verkehrr, als auch für die überregionale Anbindung Bremerhavens die wichtigste Verkehrsader“. taz

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen