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Mehr Hilfe

■ Gesundheitsbehörde schreibt Angebote für Crack- und Heroinkonsumenten aus

Die Ausschreibung läuft. Ab dem kommenden Jahr, so steht es in der amtlichen Bekanntmachung der Behörde für Arbeit, Gesundheit und Soziales (BAGS), soll es in St. Georg eine weitere Fixerstube sowie Hilfsangebote für CrackkonsumentInnen geben. Das hatte der Senat angekündigt, als er im Juli sein neuaufgelegtes Handlungskonzept St. Georg präsentierte. Seit Donnerstag läuft für interessierte Träger die Bewerbungsfrist.

Die Ausschreibung des neuen Druckraumes richtet sich nur an Vereine und Organisationen, die bereits in der Drogenhilfe tätig sind – in Hamburg oder auch im übrigen Bundesgebiet. Für die Crack-Angebote kommen ohnehin nur Träger in Betracht, die bereits in St. Georg mit DrogenkonsumentInnen arbeiten. Die Ausschreibung bezieht sich nur auf „ergänzende Angebote“ für Crack-RaucherInnen. In einem taz-Interview Ende Juli hatte die Drogenbeauftragte des Senates, Christina Baumeister, bereits angekündigt, an verschiedene Projekte unterschiedliche Angebote für Crack-RaucherInnen „anzudocken“: „Die Träger sagen, dass sie die Crack-Raucher schon in ihren Einrichtungen haben.“

Allerdings sagen sie auch, dass sie dort kaum Platz für erweiterte Angebote haben. Peter Möller vom Drob Inn beispielsweise begrüßt es, dass die Crack-Angebote in bestehende Einrichtungen integriert werden sollen. „Die meisten Crack-Raucher nehmen auch andere Drogen. Man kann sie deshalb nicht hin- und herschicken“. Allerdings müssten von der Stadt dafür die Rahmenbedingungen geschaffen und insbesondere Räumlichkeiten gestellt werden: „Das Drob Inn ist komplett ausgebucht“.

Elke Spanner

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