: Der Campus lebt
■ Erster Uni-Tag an der IUB in Grohn
Jahre wurde geplant und gebuddelt, ges-tern ging es los: Gestern war erster Tag an einem der bildungspolitisch ambitioniertesten Projekte Bremens, der International University Bremen (IUB). „Allen Studentinnen und Studenten der IUB wünsche ich einen erfolgreichen Start ihres Studiums“, lobte Willi Lemke die Uni-Anfänger.
Junge Leute aus 80 Ländern hatten sich für die 100 Studienplätze beworben. „Allein dieses großes Interesse zeigt, dass wir mit der Gründung der Hochschule auf dem richtigen Weg sind“, betonte Lemke. Die Uni in Bremen-Grohn sei eine „innovative Ergänzung zu den staatlichen Hochschulen“. Lemke geht davon aus, dass zwischen der privaten und den öffentlichen Hochschulen „ein fruchtbarer Wettbewerb in Lehre und Forschung stattfinden wird.“ Die IUB mit ihren Studis und Profs aus aller Welt werde, so Lemke, dazu beitragen, den Ruf Bremens als „moderner, innovativer Wissenschaftstandort zu verbreiten und zu festigen.“
Ein Jahr an der IUB kostet 30.000 Mark. Auf dem Gelände der ehemaligen Roland-Kaserne ist ein Campus nach amerikanischem Vorbild entstanden. Jeder Student hat ein eigenes Zimmer, je zwei teilen sich ein Badezimmer.
Ablenkung vom Pauken und Büffeln wird es nicht viel geben: Ohne Auto sind die Kneipen in der Bremer Innenstadt und im Viertel nicht besonders gut zu erreichen.
taz
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