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Israel nicht rassistisch

Menschenrechtsverbände kritisieren NGO-Erklärung. Israel wirft Arafat Schüren von Hass vor

DURBAN/FRANKFURT epd ■ Deutsche Flüchtlings- und Menschenrechtsverbände haben sich von der Abschlusserklärung der nichtstaatlichen Organisationen (NGOs) auf der UN-Antirassismuskonferenz im südafrikanischen Durban distanziert. „Wer Antisemitismus, Rassismus und Zionismus auf eine Stufe stellt, schadet einem glaubwürdigen Eintreten gegen Rassismus“, erklärte Pro-Asyl-Sprecher Heiko Kauffmann gestern. Auch wurde bedauert, dass Israel unter anderem als „rassistischer Apartheidstaat“ bezeichnet wurde.

Der Chef der israelischen Delegation, Mordechai Yedid, warf Plästinenserpräsident Arafat das Schüren von Hass und Bitterkeit vor. Die geäußerten Anschuldigungen seien der Versuch, den politischen Nahost-Konflikt in eine Frage von Rassismus umzudefinieren. Arafat hatte Israel Staatsterrorismus, rassistische Diskriminierung und einen „Krieg gegen das palästinensische Volk“ vorgeworfen.

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