: Galerienspiegel
Gibt es ein Leben ohne Arbeit?: In schöner Doppelsinnigkeit zwischen dem Fluch der Arbeitslosigkeit und dem Traum von Freizeit präsentiert die Ausstellung am nahe liegendsten Ort verschiedene Definitionen der Arbeit in Literatur und bildender Kunst.
Museum der Arbeit, Wiesendamm 3; ab Donnerstag, 6.9., bis 4. 11.
Saisonstart Admiralitätstraße: Zum Beginn der Wintersaison eröffnen wieder einmal alle Galerien auf Hamburgs Kunstinsel am selben Abend. Ascan Crone – Andreas Osarek zeigt eine kuratierte Gruppenausstellung unter dem Titel Passion und die Produzentengalerie versammelt fünf ihrer Künstler zum Thema Auguste Rodin. Die Galerie Dörrie * Priess zeigt die konzeptuell-realistische Malerei, die Caroline von Grone in U-Bahnstationen in Hamburg und München angefertigt hat. In der Galerie Sfeir Semler präsentieren die berühmten Spurensicherer und Modellfototografen Anne & Pat-rick Poirier ihre düsteren Zukunftsvisionen aus dem Jahre 2235, bei Karin Günther geht es in den Computerbildern des jungen Hamburgers Michael Hakimi dagegen bedeutend unbeschwerter zu. Mit neuer Malerei ist der Hamburger Maler Klaus Hartmann bei Jürgen Becker zu Gast, die Galerie Klosterfelde schließlich zeigt Recycle-Kunst von Dan Peterman.
Eröffnungen: Freitag, 7.9., 19–21 Uhr, Admiralitätstraße 71; unterschiedliche Laufzeiten
Monumentmal: Von der ehemaligen Altonaer Speiseanstalt zur Stadtkerngrabung in Harburg, von der Stadtwasserkunst in Rothenburgsort bis zu Villen in Rotherbaum, vom Krankenhaus Barmbek bis zu verschiedenen Schulen, Bunkern und dem jüdischen Friedhof in Ohlsdorf sind zum neunten bundesweiten „Tag des offenen Denkmals“ 20 ansonsten kaum oder zumindest nicht allgemein zugängliche Orte in Hamburg zu besichtigen.
Sonntag, 9.9., unterschiedliche Orte und Zeiten, Programmheft an öffentlichen Orten oder unter dem Stichwort „Denkmaltag“ bei www.denkmalstiftung.de josch
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