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„Tampa“ rettet auch Howard

CANBERRA taz ■ Die harte Haltung gegenüber den von dem norwegischen Frachter „Tampa“ geretteten 430 Flüchtlingen hat Australiens Premier John Howard in Meinungsumfragen einen Popularitätsschub von 10 Prozent gebracht. Das geht aus Umfragen hervor, die gestern veröffentlich wurden. Dem Instituzt A. C. Nielsen sagten 77 Prozent von 2.058 befragten Wählern, sie stimmten Howards international kritisierten Kurs zu. 74 Prozent erklärten sich mit dem Vorgehen völlig einverstanden, zu dem auch das Entern der „Tampa“ durch Soldaten gehörte. Spätestens im Dezember wird in Australien gewählt. Gestern wurden auf der Weihnachtsinsel vier indonesische Seeleute der Fähre, mit der die Flüchtlinge in Seenot gerieten, wegen Menschenschmuggels vor Gericht gestellt.

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