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Rechte Gewalt steigt in Bayern

MÜNCHEN dpa/afp ■ Die Zahl extremistischer Gewalttaten in Bayern ist im ersten Halbjahr im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um mehr als 60 Prozent gestiegen. Mit 46 Fällen habe dabei weiterhin die rechte Gewalt dominiert, sagte Innenminister Günther Beckstein (CSU) bei der Vorstellung des bayerischen Verfassungsschutzberichts. Erstmals hat der VS auch die Münchner Burschenschaft „Danubia“ beobachtet. Sollten aktive Mitglieder der Verbindung in den Staatsdienst treten wollen, müssten sie ihre Aktivitäten offenbaren, sagte Beckstein. Danubia war in die Schlagzeilen geraten, weil sie wiederholt Rechtsextremisten ein Podium in ihren Räumen und in der Danubenzeitung geboten hatte. Die Landtagsfraktionen von SPD und Grünen begrüßten den Schritt des VS. Die innenpolitische Sprecherin der Grünen, Susanna Tausendfreund, forderte jedoch von der Landesregierung mehr vorbeugende Maßnahmen.

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