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Sechs Punkte für den Norden

■ Handball-Bundesliga: Mit drei Siegen startete das schleswig-holsteinische Trio in die neue Saison

Mit drei Siegen startete das schleswig-holsteinische Trio in die neue Saison der Handball-Bundesliga. Sowohl der THW Kiel als auch die SG Flensburg-Handewitt unterstrichen bereits zum Auftakt ihre erneuten Titelambitionen.

Der VfL Bad Schwartau siegte ebenfalls und darf nach dem 27:24 (13:12)-Sieg über die SG Hameln weiterhin hoffen, nicht die Nummer drei im Lande zu bleiben. Vor 1800 Zuschauern in der Lübecker Hansehalle waren im ersten Saisonspiel am Samstag Moldestad (7) und Neuzugang Nordling (5) die besten Werfer der Schwartauer in einem jederzeit umkämpften Spiel.

Die Flensburger gewannen ihr Heimspiel mit 30:26 gegen den deutschen Rekordmeister VfL Gummersbach. „Wir hatten einen Angriff mit unglaublicher Effizienz, aber an der Abwehr müssen wir noch arbeiten“, erklärte Trainer Erik Veje Rasmussen. Berge, Christiansen und Wenta waren mit jeweils 7 Treffern die besten Torschützen der Fördestädter.

Altgewohnte Stärke demons-trierte der ehemalige Serienmeister THW Kiel im Spitzenspiel bei der SG Wallau-Massenheim. Herausragender Akteur beim wichtigen 24:23-Auswärtssieg war der vom SC Magdeburg gekommene Nationaltorhüter Henning Fritz. „Das waren die ersten zwei Punkte, die er für uns gewonnen hat“, lobte Manager Uwe Schwenker.

Zu Spielbeginn jedoch schien Kiel wie beim 15:24 im Vorjahr einer herben Pleite entgegen zu laufen, als die Gastgeber nach 5 Minuten bereits mit 5:0 führten. „Am Anfang dachte ich, wir kommen unter die Räder wie im letzten Jahr. Aber dann hat Henning Fritz drei Bälle nacheinander gehalten und es ging für uns bergauf“, analysierte THW-Trainer Zvonimir Serdarusic. „Mit Kiel ist wieder zu rechnen“, befand auch Bundesliga-Obmann Heinz Jacobsen.

Getrübt wurde die Freude über den Erfolg durch die schwere Verletzung von Linksaußen Nikolaj Jacobsen, der sich eine Meniskusquetschung und eine Außenbanddehnung zugezogen hat. dpa/taz

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