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SPD wirbt mit Styropor-Wowi

In allen zwölf Bezirken hat die Berliner SPD am Sonntag mit einem bunten Veranstaltungsreigen die „heiße Phase“ ihres Wahlkampfs eröffnet. Die Kreisverbände haben sich mit Frühschoppen, einem Jazzbrunch, einer langen Frühstückstafel, einer Fahrradsternfahrt oder einem Weinfest eine Menge einfallen lassen. Der Regierende Bürgermeister und SPD-Spitzenkandidat Klaus Wowereit tourte am Vormittag mit einem Bus quer durch die Stadt und besuchte verschiedene Veranstaltungen. Dabei stellte er auch den „roten Wowi-Bär“ vor: Das SPD-Maskottchen ist aus Styropor gefertigt und insgesamt rund 2,40 m hoch. „Ich habe ihn selbst Wowi-Bär getauft. Es ist doch klar, das ist der Bär, der jetzt steppt in Berlin“, meinte der 47-jährige Regierende Bürgermeister lachend. Dieser rote Bär wird jetzt alle Aktionen der SPD im Wahlkampf begleiten. „Er soll Spaß machen“, erklärte Wowereit seinen Zweck. Wowi bemühte sich aber auch um ernste Aussagen. So sieht er nach den jüngsten Umfragen eine reelle Chance für einen rot-grünen Wahlsieg. Wer die PDS in der Regierung verhindern wolle, müsse die SPD stark machen. Von der CDU verlangte er eine Entschuldigung für den Imageverlust, den sie der Stadt durch ihre Parteispenden- und Bankenaffäre zugefügt habe, sagte Wowi vor rund 1.500 Zuhörern, die nach Schätzungen der Polizei trotz strömenden Regens den Bär steppen ließen. DPA/TAZ

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