: Bush: „Kampf zwischen Gut und Böse“
US-Präsident George W. Bush gab am Mittwoch nach einem Treffen mit seinen Sicherheitsberatern folgende Erklärung ab:„Die vorsätzlichen und tödlichen Angriffe, die gestern gegen unser Land geführt wurden, waren mehr als terroristische Akte, sie waren kriegerische Akte.
Das macht es für unser Land erforderlich, fest und entschlossen zusammenzustehen. Der Angriff gilt Freiheit und Demokratie. Das amerikanische Volk muss wissen, dass wir es mit einem anderen Feind als jemals zuvor zu tun haben. Dieser Feind verbirgt sich im Schatten und hat keine Achtung vor Menschenleben. Dies ist ein Feind, der auf unschuldige und ahnungslose Menschen Jagd macht und dann Deckung sucht. Aber das wird ihm nicht für immer gelingen. Dies ist ein Feind, der sich zu verstecken versucht, aber er wird das nicht für immer können. Dies ist ein Feind, der denkt, dass seine Zufluchtsorte sicher sind, aber sie werden es nicht für immer sein.
Der Feind hat nicht nur unsere Bevölkerung, sondern alle freiheitsliebenden Menschen in der Welt angegriffen. Die Vereinigten Staaten von Amerika werden alle ihnen verfügbaren Mittel einsetzen, um diesen Feind zu besiegen. Wir werden die Welt mobilisieren. Wir werden geduldig, wir werden konzentriert, und wir werden fest entschlossen sein. Diese Schlacht wird Zeit und Entschlusskraft erfordern. Aber täuschen Sie sich nicht, wir werden gewinnen.
Die Bundesregierung und alle ihre Behörden arbeiten, aber es ist nicht business as usual. Wir operieren unter einem erhöhten Sicherheitsalarm. Amerika geht voran, und dabei müssen wir uns der Gefahren für unser Land besonders bewusst sein. Die Verantwortlichen sollten angemessene Vorsichtsmaßnahmen zum Schutz unserer Bürger treffen. Wir werden es diesem Feind nicht erlauben, den Krieg zu gewinnen, indem er unsere Art zu Leben verändert oder unsere Freiheiten behindert. Dies wird ein monumentaler Kampf zwischen Gut und Böse – aber das Gute wird siegen.“
Wortlautauszüge: DPA
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen