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Weniger öffentlich Bedienstete

■ Bericht: Personalstruktur in den Bremer Behörden

Der Senat hat gestern den Jahresbericht „Personalstruktur und Personalausgaben in der öffentlichen Verwaltung 2000“ verabschiedet. Danach ist die Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Kernbereich des bremischen öffentlichen Dienstes zwischen 1993 und 2000 um 14,7 Prozent oder 3.606 Personen gesunken. Daraus ergeben sich Einsparungen von rund 285 Millionen Mark jährlich.

Im selben Zeitraum sind die Personalausgaben in Bremen um zehn Prozent gesunken, während sie in den westlichen Bundesländern um durchschnittlich 10,6 Prozent angestiegen sind. „Diese Einsparleistungen müssen wir erbringen“ damit der öffentliche Haushalt bis zum Jahr 2005 wieder im Lot sei, erklärte Finanzsenator Hartmut Perschau (CDU).

Erstmalig in Deutschland hat Bremen auch einen gesonderten Bericht über die Entwicklung der Versorgungslasten vorgelegt. Für Perschau ist der Überblick über den Bestand der Pesionäre und die Empfänger von Zusatzversorgungen ein „wichtiger Schritt zu mehr Transparenz“.

Weitere Details des Berichts: Die „Teilzeitquote“ im öffentlichen Dienst ist um rund zwei Prozentpunkte (auf 32,5 Prozent) gestiegen. Der Frauenanteil in den Behörden liegt exakt bei 50,5 Prozent. Und die Behörden-Mitarbeiter werden immer älter: Betrug das Durschnittsalter 1993 noch 44,5 Jahre sind es jetzt 46,8 Jahre. taz

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