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Von Beust knickt schon ein

■ Hamburgs CDU steht zum Tiefwasserhafen

Hamburgs CDU-Bürgermeisterkandidat Ole von Beust will im Fall einer Regierungs-bildung unter seiner Führung nicht die Vereinbarung über einen Tiefwasserhafen mit Niedersachsen und Bremen aufkündigen. Er habe lediglich angekündigt, dass er nach den Wahlen erneut darüber reden wolle, „um bessere Bedingungen zu erreichen“, behauptete von Beust. „Es geht mir nicht darum, Porzellan zu zerschlagen, sondern Hamburgs Interessen zu vertreten“. Er wies damit Befürchtungen aus der Hafenwirtschaft zurück.

Am Dienstag hatte der wirtschaftspolitische Sprecher der CDU- Bürgerschaftsfraktion, Karl-Heinz Ehlers, bekräftigt, ein neuer Senat unter CDU-Führung werde die Vereinbarung aufkündigen. Im CDU-Wahlprogramm heißt es: „Im Falle eines Tiefwasserhafens kommt für uns nur der Standort Cux-haven in Frage“.

Nach einem Bericht der Welt vom 24.8. hat von Beust erklärt, „aus Hamburger Sicht sei die Entscheidung für einen Tiefwasserhafen falsch.“ Der CDU-Spitzenkandidat habe vor dem Wirtschaftsrat angekündigt, dass er im Falle eines Erfolges bei der Wahl, Hamburgs Beteiligung an der Planung eines Tiefwasserhafens im niedersächsischen Wilhelmshaven 'rückgängig machen' werde.“ Seine Begründung: Diese Anlage wäre attraktiv auch für die Schiffe, die derzeit noch durch die Elbe bis nach Hamburg fahren müssen. dpa

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