: Kinderbauernhof fordert Geld
Statt weiterer Mittelkürzungen fordert „Pinke-Panke“ in Pankow mehr Pinke
Der Kinderbauernhof Pinke-Panke hat vom Bezirk Pankow die finanzielle Absicherung für das nächste Jahr gefordert. Obwohl der Bauernhof im zehnten Kinder- und Jugendbericht der Bundesregierung als Beispiel gebendes Projekt hervorgehoben worden sei, würden die Mittel immer mehr gekürzt, beklagte die Leiterin Annett Rose.
Im Vergleich zum Vorjahr habe der Stadtbezirk 2001 die Zuschüsse für das Projekt um weitere 30.000 auf insgesamt 330.000 Mark gekürzt. Allein für Personal- und Betriebskosten benötige der Bauernhof aber jährlich 360.000 Mark, so Rose. Die Finanzierung für das kommende Jahr sei noch völlig offen. Über eine im Mai anlässlich des zehnten Jubiläums begonnene Spendenaktion seien bisher 35.000 Mark gesammelt worden, die allerdings zur Deckung der Kosten nicht ausreichten.
Zudem plant die ökologische Einrichtung für insgesamt 1,2 Millionen Mark den Bau eines neuen „Spielhauses“, für das im November der Grundstein gelegt werden soll. EPD
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen