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Solar-Fabrik expandiert nach Afrika

Nach Pretoria soll nun die zweite Niederlassung in Mombasa eröffnet werden. Gefragt sind solare Inselsysteme

Weltweit leben zwei Milliarden Menschen ohne Strom. Vor allem in netzfernen Regionen zeige sich dabei die Photovoltaik, mittels derer aus Sonnenlicht Strom gewonnen wird, oftmals als die sicherste Alternative zur Elektrifizierung, heißt es bei der Freiburger Solar-Fabrik GmbH. Dieser Tage teilte Geschäftsführer Georg Salvamoser mit, dass man nun auch den ostafrikanischen Raum mit Solarstromtechnik bedienen wolle. Deshalb will das Unternehmen eine neue Niederlassung in Mombasa/Kenia eröffnen. Mit einer weiteren Depandance in Pretoria/Südafrika sind die Freiburger jetzt zweifach auf dem afrikanischen Kontinenten präsent.

Die neu gegründete Solar Innovation Ltd. projektiert und installiert solare Inselsysteme vor allem für Haushalte, Schulen und medizinische Einrichtungen. Eingesetzt werden hierbei Module und Wechselrichter der Solar-Fabrik sowie die in Freiburg entwickelten „Solar Home Stations“. 40 Prozent an dem neuen Betrieb liegt in den Händen der Solar-Fabrik, 60 Prozent hält der Geschäftsführer der kenianischen Niederlassung Peter Gessler. Nach Angaben von Salvamoser habe die Regierung zur Unterstützung der netzautarken Technik „die Einfuhrzölle für Solarstromsysteme ausgesetzt“.

Auch in Deutschland wolle man die Kapazitäten erweitern. Zurzeit werde in Freiburg eine neue Produktionsanlage für Solarmodule aufgebaut. Für das Jahr 2001 rechnet das Unternehmen mit einer Umsatzsteigerung von 40 Prozent.  TAZ

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