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Die Bremer Kinotaz ... ... alle Filme, alle Termine

A

A. I. - Künstliche Intelligenz Steven Spielberg, D: Jude Law, Haley Joel Osment

„Im 21. Jahrhundert wird die Idee der künstlichen Intelligenz zur Realität: eine Firma hat einen Roboter entwickelt, der nicht nur einem echten Jungen aufs Haar gleicht - nein, dieser Roboterjunge ist sogar fähig, seine „Eltern“ zu lieben. Stanley Kubrick arbeitete 15 Jahre lang erfolglos an dem Konzept von „A.I.“, bevor er das Material an seinen Kollegen Steven Spielberg weitergab. Der schafft es leider nicht, den zutiefst philosophischen Stoff in eine flüssige und angemessene Form zu bringen. „A.I.“ brilliert zwar immer wieder mit interessanten Szenen, doch diese für sich allein genommen überwältigenden Elemente wollen einfach nicht zueinander passen. Letzlich verkommt „A.I.“ zu einem visuellen Meisterwerk, dessen Inhalt weit hinter seinen Möglichkeiten zurückbleibt.“ (film.de) Schauburg, CinemaxX, CinemaX OL, CineStar / CinemaxX auch Originalfassung ohne Untertitel

Almost Famous USA 2000, R: Cameron Crowe, D: Billy Crudup, Kate Hudson

„Crowes Drehbuch (Oscar 2001!) ist ein Liebesbrief an die Musik seiner Jugend. Schließlich war Crowe als 15-Jähriger zu Beginn der Siebziger als Musikjournalist mit Legenden wie Led Zeppelin auf Tour und konnte so manchen Blick auf Sex, Drugs und Rock'n'Roll werfen. Auf amüsante Weise erzählt er in diesem überwiegend autobiografischen Film vom Verlust der journalistischen Unschuld, der schwindenden Integrität des Rock'n'Roll und der eigenen Entjungferung. Ein Film, der Jugendlichen erklären kann, warum ihre Eltern beim Hören alter Platten oft so verklärte Augen kriegen.“ (tip) City

American Pie 2 USA 2001, R: James B. Rogers, D: Jason Biggs, Shannon Elisabeth

„Die Fortsetzung der Lachbombe um das berüchtigte Apfelkuchenrezept und ähnliche Ekeligkeiten feiert ein Wiedersehen mit der sympathischen Originalcrew, deren Neurosen und Spleens exakt nach gleichem Muster zu erneuten Kapriolen der Bad-Taste-Komödie führen. Verwechelungen zwischen Gleitmittel und Sekundenkleber, Lesben-Spielchen live im Funknetz und ein unkontrollierter Tantra-Orgasmus bestimmen die Art des Humors, der Scham- und Ekelgrenzen wie gewohnt als Herausforderung betrachtet.“ (film.de) Aladin BHV, CinemaxX, CinemaxX OL, CineStar, Lichtspielhaus DEL

Animal - Das Tier im Manne USA 2001, R: Luke Greenfield, D: Rob Schneider, Colleen Haskell

„Nach der Behandlung durch einen verrückten Mediziner, der menschliche und tierische Eigenschaften miteinander verschmelzen will, legt ein junger Polizist ungewöhnliche Fähigkeiten an den Tag, die sich im Alltag als durchaus hinderlich erweisen. Klamauk-Komödie über die animalischen Triebe des Mannes, der jede Subtilität fremd ist. Der grimassierende Hauptdarsteller scheut vor keiner Zote zurück, um seine Art von Humor zum Ausdruck zu bringen.“ (filmdienst) CinemaxX, CinemaxX OL, CineStar, Lichtspielhaus DEL, Passage BHV

Ayurveda Deutschland/Indien 2000, R: Pan Nalin

„Ayurveda, die Wissenschaft des langen Lebens, ist eine seit vielen tausend Jahren existierende indische Heilkunst. Ähnlich wie die Menschen ihr Wissen über Ayurveda von Generation zu Generation nur mündlich weitergeben, lässt Regisseur Pan Nalin sie in Indinen und den USA kommentarlos von ihren Methoden erzählen und zeigt in poetischen Bildern, wie Körper und Geist gemeinsam den Heilungsprozess beeinflussen.“ (Cinema) Casablanca OL, Cinema

B

Billy Elliot – I Will Dance Großbritannien 2000, R: Stephen Daldry, D: Jamie Bell, Jean Heywood

„It's a men's world: 1984, Nordengland, zur Zeit des Bergarbeiterstreiks. Als der elfjährige Billy die Boxhandschuhe gegen Spitzenschuhe tauscht, um Ballettunterricht zu nehmen, muss er sich gegen allerlei Anfeindungen zur Wehr setzen. Wie er trotz aller Hindernisse seinen Traum vom Tanzen durchsetzt, schildert diese britische Komödie mit süffisant-trockenem Humor, ein wenig Sentiment und vor allem mitreißendem Schwung.“ (tip) City

Black Box BRD Deutschland 2001, R: Andreas Veiel

„Kurz nach dem Mauerfall wird Alfred Herrhausen, Top-Manager der Deutschen Bank, von einem Kommando der Roten-Armee-Fraktion ermordet. Im Juli 1993 kommt der RAF-Terrorist Wolfgang Grams bei seiner Festnahme ums Leben. Regisseur Andreas Veiel erzählt in „Black Box BRD“ die Story von Herrhausen und Grams, zwei extremen und gleichzeitig exemplarischen Protagonisten der alten Bundesrepublik. Es ist die herausragend erzählte Geschichte von zwei kompromisslosen Lebensläufen und angekündigten Todesfällen sowie einer untergegangenen Kultur.“ (tip) Kino46

Blow USA 2001, R: Ted Demme, D: Johnny Depp, Franka Potente, Penélope Cruz

„Wie wird ein netter Kerl zum Drogenkönig? Johnny Depp brilliert in dieser Studie eines Antihelden. Dass seine Biografie heute astreinen Filmstoff liefert, ist ein schwacher Trost für George Jung, der bis zum Jahr 2015 eine Haftstrafe verbüßt. Dank Kostümdesigner Mark Bridges („Boogie Nights“) ist „Blow“ eine stilsichere Party, auf die eine Katerstimmung folgt, die perfekt das schale Gefühl nach einem Drogenexzess beschwört. Konsequent subjektiv lässt Regisseur Ted Demme George Jung aus dem Off sein Leben erzählen und fordert mit einer Überdosis Melancholie die (Mit-)Leidensbereitschaft des Publikums. Johnny Depp verkörpert Jung als harmoniesüchtigen Mann, der im Gangstermilieu eigentlich eine Fehlbesetzung abgibt. Als Jungs letzter großer Coup zum Desaster gerät, gelingt es Depp, in einen einzigen kurzen Blick den ganzen Schmerz eines verpfuschten Lebens zu legen.“ (Cinema) City

Bridget Jones Diary USA/Großbritannien 2001, R: Sharon Maguire, D: Renée Zellweger, Hugh Grant / Originalfassung ohne Untertitel

Kurzkritik siehe unten. CinemaxX

Bridget Jones – Schokolade zum Frühstück USA/Großbritannien 2001, R: Sharon Maguire, D: Renée Zellweger, Hugh Grant

„Unter Singles ist das Tagebuch der Bridgette Jones Kult: Ein pummeliges neurotisches Wesen um die 30 kritzelt ein Jahr lang auf, was sie bewegt auf ihrer ständigen Jagd nach Mr. Perfect. Nur dass der Bestseller von Helen Fileding als US-Film viel von seinem schönen britischen Humor verliert. Bridgette wird als hormongesteuertes, naives Etwas vorgeführt, das erst dann das Leben entdeckt, wenn der Kerl an der Seite ins Panorama passt.“ (tip) Gondel, CinemaxX, CineStar, Cinemaxx OL, Apollo BHV, Casablanca OL, Gloria DEL

Broken Blossoms USA 1919, R: David W. Griffith, D: Lillian Gish, Richard Barthelmess / Stummfilm mit Klavierbegleitung

„Im Londoner Limehouse-Viertel verliebt sich ein chinesischer Kaufmann in die Tochter eines tyrannischen, proletarischen Berufsboxers. Ihre Romanze endet für alle Beteiligten tödlich. Meisterwerk des amerikanischen Filmpioniers Griffith, dessen konzentrierte Verdichtung von Raum und Zeit, verbunden mit atmosphärischer Fotografie und virtuosen Schauspielerleistungen, den impressionistischen französischen Film und das deutsche Kammerspiel der 20er Jahre maßgeblich beeinflusste.“ (Lexikon des internationalen Films) Kino 46

Brot und Tulpen Italien 2000, R: Silvio Soldini, D: Licia Maglieta, Bruno Ganz

„Rosalba ist mit Mann und Söhnen auf Besichtigungstour antiker Ruinen und wird an einer Autobahnraststätte einfach vergessen. Per Anhalter versucht sie, heim zu kommen, landet jedoch in Venedig und beschließt, sich die Stadt ein wenig anzuschauen. Sie findet eine Übernachtungsmöglichkeit bei einem gebildeten Kellner und heuert am nächsten Tag spontan bei einem Blumenhändler an. Das freundliche, humane und auch bizarre Vergnügen mit ein paar wunderbar anarchistischen Momenten und D-Import Bruno Ganz in einer Hauptrolle ist „die“ Erfolgskomödie des Jahres 2000 in Italien geworden. Regisseur Soldini, der vom Dokumentarfilm kommt, beweist genaue Beobachtungsgabe für Menschen und Szenerien jenseits des Urlaubs-Venedig und gibt einen märchenhaften Touch dazu.“ (Blickpunkt: Film) Filmstudio

C

Chocolat USA 2000, R: Lasse Hallström, D: Juliette Binoche, Johnny Depp

„Eine Außenseiterin stiftet Unfrieden, als sie in einem erzkatholischen französischen Dorf eine Chocolaterie eröffnet. Warmherzigkeit und ein tiefes Verständnis für die Abgründe der menschlichen Seele zeichnen die Filme des Schweden Lasse Hallström seit jeher aus. „Chocolat“ ist ein pittoreskes, zartbitteres Märchen über neu geweckte Sinnenfreuden, die Sehnsüchte beflügeln. Angst und Verbitterung schmelzen bei einer guten Schokolade dahin, heimliche Verehrer fassen Mut und spezielle Pralinés bringen müde Ehemänner wieder erotisch in Schwung. Bisweilen zuckersüß ist diese Geschichte, aber nie klebrig.“ (TV-Spielfilm) Filmstudio

Crocodile Dundee in L.A. USA/Australien 2001, R: Simon Wincer, D: Paul Hogan, Linda Kozlowski

„Müder Abklatsch einer einstigen Erfolgkomödie um einen raubeinigen Sympathieträger, der das ursprüngliche Flair vermissen läßt und bestenfalls die alten Stereotypen reproduziert.“ (filmdienst) City

D

Dr. Dolittle 2 USA 2001, R: Steve Carr, D: Eddie Murphy, Kristen Wilson

„Ein Arzt, der die Sprache der Tiere versteht, gibt ihnen gesundheitliche und psychologische Ratschläge und versucht sogar, ihren von der Abholzung bedrohten Wald zu retten, indem er einen Zirkusbären an das Leben in der freien Wildbahn und an eine Bärin gewöhnt, weil das Territorium dadurch als Naturschutzgebiet ausgewiesen werden kann. Schwatzhafte, belanglose Fortsetzung mit vielen Tieren und wenig guten Gags.“ (filmdienst) CinemaxX, CineStar, CinemaxX OL

Das Dschungelbuch USA 1967, R: Wolfgang Reithermann

Disney's Version ist immer noch die Schönste: „Versuchs mal mit Gemütlichkeit!“ City

E

Ein Königreich für ein Lama USA 2000, R: Mark Dinal

„Gewitzte Buddy-Slapstickkomödie um einen zum Lama verzauberten Inka-Herrscher im Trickformat. Statt auf Musikstücke und klassische Erzählstruktur setzt das Disneytrickabenteuer auf einfallsreiche Action und Gags im Schnellfeuerrhythmus. Disney-Veteran Mark Dindal zeichnet für die flotte Inszenierung verantwortlich und flechtet in etlichen ironischen Anspielungen auch Sozialsatire und Medienkritik mit ein.“ (Blickpunkt: Film) City

Erin Brockovich USA 2000, R: Steven Soderbergh, D: Julia Roberrts, Albert Finney

„Bei ihren hartnäckigen Recherchen stößt die Angestellte einer kleinen Anwaltskanzlei auf einen riesigen Unmweltskandal. Fernab von sauertöpfischen und moralinsauren Botschaften hat Soderbergh diese David-gegen-Goliath-Geschichte inszeniert.“ (tip) City

Das Experiment Deutschland 2001, R: Oliver Hirschbiegel, D: Moritz Bleibtreu, Christian Berkel

„20 Männer nehmen freiwillig an einem wissenschaftlichen Experiment teil, bei dem eine Gefängnissituation simuliert wird, indem einige Probanden als Wärter und der Rest als Häftlinge eingeteilt werden. Schnell läuft das Experiment aus dem Ruder, als die Wärter mit immer härteren Mitteln ihre Autoriät missbrauchen. Das Kinodebüt des TV-Regisseurs Oliver Hirschbiegel ist ein außerordentlich packender Psychothriller, der das Stanford-Experiment der frühen siebziger Jahre aufgreift und aufzeigt, wie schnelle normale Mensche den Weg der Zivilisation verlassen und zu Bestien werden können.“ (Blickpunkt: Film) City

F

Die fabelhafte Welt der Amélie Frankreich 2001, R: Jean-Pierrre Jeunet, D: Audrey Tautou, Matthieu Kassovitz

„Amélie, als Kind immer allein gewesen und mit blühender Fantasie gesegnet, arbeitet mit Anfang 20 als Kellnerin in einem Bistro am Montmartre, wo sie ihre verhärmte Kollegin verkuppelt und dem gemeinen Gemüsehändler Streiche spielt. Schließlich verliebt sie sich in den sanften Spinner Niro, dem sie erst einige Rätsel zu lösen aufgibt. In der ersten Stunde überrollt Jean-Pierre Jeunets wunderbar romantische Ode an die Liebe und Paris den Zuschauer, dann nimmt der Regisseur ihn mit an Bord und lässt ihn mit der schönsten Kinoheldin seit Jahren schwelgen, durch einen Film, der märchenhafte Züge mit den schönsten Elementen der Nouvelle Vague kreuzt.“ (Blickpunkt: Film) Atlantis, Schauburg, CinemaxX, CineStar, Wall-Lichtspiele OL

G

The Gift - Die dunkle Gabe USA 2000, R: Sam Raimi, D: Cate Blanchett, Keanu Reeves

„Sam Raimi erzählt behutsam und packend von der verwitweten Annie, die durch ihre hellseherischen Fähigkeiten einen Mordfall in Savannah/Georgia aufklären hilft. Keanu Reeves spielt einen die Ehefrau prügelnden Redneck, dem die gütige Annie mit ihrer Sozialarbeitermentalität ein Dorn im Auge ist. Ein Horrorfilm für zarte Seelen, ohne blutige Einzelheiten, die man seit „Tanz des Teufels“ von Raimi befürchten muß.“ (tip) CinemaxX OL, CineStar, Lichtspielhaus DEL, Passage BHV

Die Gottesanbeterin Österreich 2001, R: Paul Harather, D: Christiane Hörbiger, Udo Kier, Jan Niklas „Trixi Jancik könnte endlich ihr Leben in vollen Zügen genießen, nachdem der Sohn aus dem Haus ist. Nur ihr Ehemann, ein herzkranker Pascha, stört noch das Glück. Der wird mit Herztabletten kurzerhand aus dem Weg geräumt. Und weitere (Ehe-)Männer enden auf ähnliche Weise wie der erste .“Indien“-Regisseur Paul Harather setzt bei seiner makabren Komödie um eine mordende Hausfrau wieder auf bewährten, trockenen, beißend-satirischen Witz. Christiane Hörbiger glänz - gegen den Strich besetzt - als Titelheldin und auch ihre Opfer sind mit Jan Niklas und Udo kier prominent besetzt.“ (Blickpunkt:Film)Filmstudio

H

Händler der vier Jahreszeiten Deutschland 1971, R: Rainer Werner Fassbinder, D: Hanna Schygulla, Hans Hirschmüller

„Ein faszinierend einfach gemachter Film, spannend, manchmal erheiternd, oft Gänsehaut provozierend. Mit Hirschmüller als Hauptdarsteller, verborgene Sensibilität hinter der robusten Erscheinung; mit Irm Hermann als berechnender Ehefrau, an der eigenen Unterdrückung krankend, doch zu keiner Solidarität fähig; mit einem Ensemble, das Fassbinders Trauer über das So-Sein der Menschen, seine Erfahrungen und Absichten in puncto Anpassung oder Nichtanpassung bitter und tückisch ans Licht bringt.“ (Film-Echo)Kino 46

Hair USA 1979,R:MilosForman,D:John Savage,Treat Williams

„Das Problem von „Hair“ ist, dass der Film weder alt genug ist, um sich die malerische Würde eines historischen Kostümfilms aneignen zu können, noch jung genug, um auch nur die geringste zeitgenössische Bedeutung zu haben. Das Resultat ist ein selbstgefälliges, banales Märchen-mit-einer-Botschaft.“ (Time Out) CinemaxX

Heartbreakers USA 2001, R: David Mirkin, D: Sigourney Weaver,Jennifer Love Hewitt

„Mit Heiratsschwindeleien halten sich Betrügerinnnen-Ass Max und ihre gelehrige Tochter Page über Wasser. Mit einer vergnüglichen, weiblichen Antwort auf die Ganovengroteske „Zwei hinreißend verdorbene Schurken“ stellen Sigourney Weaver und Jennifer Love Hewitt ihre sinnlichen Reiz und ihr komisches Talent unter Beweis.“ (Blickpunkt:Film)City, Cinema BHV

The Hole Großbritannien 2001, R: Nick Hamm, D: Thora Birch, Daniel Brocklebank

„Ein in ihren attraktiven Mitschülerverliebtes Mauerblümchen lässt sich mit ihrem Schwarm und zwei weiteren Klassenkameraden in einem Bunker einsperren, um einer Schulexkursion zu entkommen. Als sie nach zwei Wochen als Einzige lebend zurückkehrt, entlockt eine Polizei-Psychologin ihr nach und nach die grausame Wahrheit. Ein in den kammerspielartigen Szenen überzeugend inszenierter, letzlich aber allzu konstruierter Teenie-Horrorfilm, der trotz ansprechender schauspielerischer Leistungen den Spannungsbogen nicht durchhält und sich in einen unglaubwürdigen Schluss-Gag flüchtet.“ (filmdienst) CinemaxX, CinemaxX OL, CineStar

100 Pro Deutschland 2001, R: Simon Verhoeven, D: Ken Duken, Marvie Hörbiger

"Die beiden Münchner Teenager Florian und Marcel verbringen Stunden damit, um in eine Edel-Diskothek namens „Spy“ zu gelangen, wo sie auf zwei Unterwäsche-Models zu treffen hoffen. Jenseits dieses Ziels scheint keinerlei Realität zu existieren. Ein aufgeblasenes unangenehmes Nichts, so dumpf wie sein Titel.“ (tip) CineStar

I

In the Mood for Love Hongkong 2000,R: Wong Kar-Wai, D: Maggie Cheung, Tony Leung / Originalfassung mit Untertiteln

„Anfang der 60er Jahre lernt ein Journalistin einem Mietshaus in Hongkong seine Nachbarin kennen und teilt mit ihr bald die traurige Gewissheit, dass ihre jeweiligen Ehepartner miteinander ein Verhältnis haben. Dramaturgisch wie kamera-ästhetisch formvollendeter Film, der über die Unmöglichkeit einer Rücckehr in persönliche wie kollektive Erinnerungen an die frühen 60er Jahr trauert und ein differenziertes Bild seelischer Befindlichkeiten zeichnet.“ (filmdienst) Atlantis

K

Katzelmacher Deutschland 1969, R: Rainer Werner Fassbinder, D: Hanna Schygulla, Irm Hermann, Rainer Werner Fassbinder

„Aus einem Nichts an Handlung hat Fassbinder unter Verzicht auf traditionelle filmische Mittel einen bemerkenswerten Film gemacht. Eine starre Kamera beobachtet den Treffpunkt im Hinterhof, der zum Gefängnis wird. Mimik und Gestik werden ausgespart, die Sprache ist auf Allgemeinplätze reduziert. In dieser Welt muß ein „normaler“ Mensch als Provokation erscheinen. Man schlägt ihn zusammen, weil “eine Ordnung sein muß“ und glaubt die Welt wieder heil. Innere Leere ist selten überzeugender dargestellt worden.“ (Reclams Filmführer) Kino 46

Das kleine Buch der Liebe Brasilien 1997, R: Sandra Wernek, D: Andrea Beltrao, Danile Dantas

„Vom ersten Treffen bis zum letzten großen Krach buchstabiert diese Amouren-Enzyklopädie das ABC einer Liebesgeschichte nach. Leider machen Kapitelstruktur und obendrein Kommentare direkt in die Kamera den Zuschauern immer wieder gnadenlos klar, dass die Lieben hier nur als Modellfall abgehandelt wird.“ (Der Spiegel) City

Der kleine Eisbär Deutschland 2001, R: Piet de Rycker, Graf Thilo Rothkirch

"Nachdem Eisbär Lars seine ersten herzigen Abenteuer in der „Sendung mit der Maus“ überstanden hat, wagt er jetzt einen Ausflug auf die Leinwand. Über zwei Jahre haben 200 Zeichner an dem bislang aufwändigsten deutschen Zeichentrickfilm gebastelt. „Der kleine Eisbär“ Lars kann sich sehen lassen! Bunte Bilderflut mit wichtigen Botschaften von Freundschaft und Andersdenken - für Kinder. Erwachsene dürften von der überdosierten Süße allerdings Karies bekommen.“ (Cinema) Schauburg, CinemaxX, CineStar, CinemaxX OL, Lichtspielhaus DEL, Passage BHV

Komm, süßer Tod Österreich 2000, R: Wolfgang Murnberger, D: Josef Hader, Barbara Rudnick

„Ein vom Dienst suspendierter Wiener Polizist erhofft sich von seiner Tätigkeit beim Rettungsdienst der „Kreuzretter“ vor allem, in Ruhe gelassen zu werden, sieht sich jedoch von einem Strudel mysteriöser Ereignisse mitgerissen, die seinen kriminalistischen Ehrgeiz reaktivieren. Verfilmung eines österreichischen Erfolgsromans, die auf sympathische Weise ihre Qualitäten eher versteckt als mit ihnen hausieren geht. Damit entspricht der Gestus des Films recht genau dem des in seinem Mittelpunkt stehenden „Helden“. Ein überraschender Beleg dafür, dass das Genre der Kriminalkomödie für den anspruchsvollen deutschsprachigen Film noch nicht verloren ist.“ (filmdienst) Cinema

L

Lammbock – Alles in Handarbeit Deutschland 2001, R: Christian Zübert, D: Moritz Bleibtreu, Lucas Gregorowicz

„Die zwei Taugenichtse Kai und Stefan betreiben in Würzburg einen Pizzaservice, in dem sie Freunde mit frischem Dope versorgen. Als ihre kleine Plantage von Blattläusen befallen wird, wenden sie sich ausgerechnet an einen verdeckten Drogenermittler um Rat. Mit einer hinreißend lakonischen und angenehm entspannten Kifferkomödie im Stil der gelungenen Filme von Kevin Smith gibt Christian Zübert sein Regiedebüt. Dank der geschliffen-ausufernden Dialoge und einem herrlichen Sinn für Situationskomik kann die diesjährige Antwort auf „Bang Boom Bang“ mühelos punkten.“ (Blickpunkt: Film) CinemaxX, Casablanca OL, Cinemaxx OL

Die Legende von Bagger Vance USA 2000, R: Robert Redford, D: Matt Damon, Will Smith

Es war einmal ein junger, großartiger Nachwuchsgolfer, der hatte den Glauben an sich und das Golfen verloren. Und wenn nicht eines Tages ein geheimnnisvoller schwarzer Caddie aufgetaucht wäre, dann wäre unser junger Gott wohl dem Alkohol verfallen. So aber wird in Robert Redfords erbaulicher Lebenshilfefabel alles gut.“ (Der Spiegel) City

Les rivières pourpres Frankreich 2000, R: Mathieu Kassowitz, D: Jean Reno, Vincent Cassel / Originalfassung mit Untertiteln

Originaltitel und -fassung von „Die purpurnen Flüsse“. Kurzkritik siehe dort. City

Lisdoonvarna - das Lourdes der Liebe Niederlande 1998, R: Hans Heijnen / Originalfassung mit englischen Untertiteln

„County Clare ist ein dünn besiedelter Landstrich im Westen Irlands. Es ist dort nicht einfach, eine Frau zu finden. Deswegen wird seit Jahrhunderten in dem Ort Lisdoonvarna jedes Jahr ein Heiratsvermittlungsfestival veranstaltet. Der Regisseur hat drei der heiratswilligen Männer ausgewählt und sie auf der Suche nach der Frau fürs Leben begleitet.“ (Kommunalkino) Kino 46

Lola Deutschland 1981, R: Rainer Werner Fassbinder, D: Barbara Sukowa, Armin Müller Stahl

„So wenig „Lola“ eine Aufbereitung des „Blauen Engels“ ist, so wenig ist der Film auch eine Verlängerung der “Ehe der Maria Braun“, wenn gleich sich einige Anspielungen darin finden. Handelte „Maria Braun“ vom ersten Aufbau nach der Zerstörung, so geht es in „Lola“ bereits wieder um die erste Zerstörung nach dem Aufbau. Selbst die Amoralität hat sich verändert, ist nicht mehr naiv, sondern kalkuliert.“ (Süddeutsche Zeitung) Filmstudio

M

Mädchen, Mädchen Deutschland 2001, R: Dennis Gansel, D: Diana AmftFelicitas Wolf

„Drei 18-jährige Gymnasiastinnen träumen trotz teilweise ausgiebiger Sexerfahrungen immer noch von ihrem ersten Orgasmus. Inszeniert im einfallsarmen Stil einer Vorabend-Fernsehserie kümmert sich der Film nie wirklich um die „Nöte“ seiner Protagonistinnen, sondern liefert lediglich Unterhaltung auf unterstem Zoten-Niveau.“ (filmdienst) City

Matrix USA 1999, R: Andy & Lary Wachowski, D: Keanu Reeves, Laurence Fishburne

„Die Story bedient sich bei den Mythen der Filmgeschichte plündert „Alien“ genauso wie „Strange Days“: Die Welt wird von Maschinen beherrscht, die die ahnungslosen Menschen in einer gewaltigen Computersimulation gefangenhalten. Nur eine Rebellenschar um den Anführer Morpheus kämpft gegen die Versklavung.“ (Der Spiegel) City

Mein wunderbarer Waschsalon Großbritannien 1985, R: Stephen Frears, D: Daniel Day Lewis, Saeed Jaffrey

„Ein Londoner Vorort mit seinen sozialen und rasistischen Spannungen. Der Pakistani Omar wird von seinem reichen Onkel in zwielichtige Geschäfte eingeführt und soll dessen Tochter Tanja heiraten. Doch Tanja verläßt den Clan, weil sie auf eingenen Füssen stehen will, und Omar verliebt sich in Johnny, der einst mit den Faschisten sympathisierte. Gemeinsam bringen sie einen alten Waschsalon auf Hochglanz. Trozt Klassenkampf und Rassenhass ein fast poetisches Genrebild, das unaufdringlich für menschlichere Verhaltensweisen plädiert.“ (Lexikon des internationalen Films) Pink Tuesday im Filmstudio

The Mummy Returns USA 2001, R: Stephen Somers, D: Brendan Fraser, Rachel Weiz / Originalfassung ohne Untertitel

„Fortsetzung des Erfolgsfilms „The Mummy“, dramaturgisch im Stil eines B-movies, technisch auf dem neuesten Stand computeranimierter Effekte. Eine temporeiche filmische Geisterbahnfahrt, ausschließlich an durchaus attraktiv dargebotener äußerer Rasanz interessiert.“ (filmdienst) City

O

Ohne Worte USA 2001,R:Rames B. Rogers, D: Chris Klein, Heater Graham

„Als Hundefänger Gilly die Friseuse Jot trifft, weiß er gleich: Das ist die Liebe seines Lebens. Gerade haben sie sich verlobt, da stellen sie heraus, dass sie Bruder und Schwester sind. Was nach einem Stoff der Farrelly-Brüder klingt, wurde zwar von ihnen produziert, lässt aber bei Drehbuch und im Timing deren Klasse vermissen.“ (tip)City

P

Pettersson und Findus Schweden/Deutschland 1999, R: Albert Hanan Kaminski

„Zeichentrickfilm nach den erfolgreichen Kinderbüchern von Sven Nordquist um den einzelgängerischen, etwas zauseligen Herrn Petterson, der mit seinem Kater Findus in einem Bauernhaus leben. Überschaubr von den Schauplätzen und Figuren her, wartet der Film mit Liebe und Einfühlungsvermögen auf, wobei er unaufdringlich seine Botschaft von Toleranz vermittelt.“ (filmdienst) Filmstudio

Planet der Affen USA 2001, R: Tim Burton, D: Mark Wahlberg, Tim Roth, Helena Bonham Carter

„Tim Burtons bildgewaltige, spannende „Re-Interpretation“ vom Freiheitskampf der Menschen auf dem Planet der Affen schickt Mark Wahlberg als Revolutionär ins action-geladene Geschehen. Noch realistischer und perfekter als im Original von 1968 sind die Masken der Affen geworden. Dass das Original nicht übertroffen wird, spielt keine Rolle: „Planet der Affen“ ist kompetent, versponnen und spektakulär genug, eine Affenregentschaft auch auf Erden zu gewährleisten.“ (Blickpunkt:Film) CineStar

Die Polizistin Deutschland 2000, R: Andreas Dresen,D: Gabriela Maria Schmiede, Axel Prahl

„Sie solle sich eine dickere Haut zulegen, raten ihr die Kollegen auf dem Rostocker Revier. Doch die Berufsanfängerin Anne kann es auf Streife und auch nach Dienstschluß nicht lassen, denjenigen zu helfen, die sie eigentlich nur verwalten und ruhigstellen soll. Die Geschichte bettet Dresen feinfühlig ein in dokumentarisch getünchtes Erzählen vom Alltag auf Streife, von raubeinigen Kollegen, Suff und den privaten Sehsüchten der jungen Frau.“ (DerSpiegel) Gondel

Die purpurnen Flüsse Frankreich 2000, R: Mathieu Kassowitz, D: Jeea Reno, Vincent Cassel

„Als sich in einer abgeschiedenen Alpenuniversität mehrere grässliche Morde ereignen, wird der berühmte Kommissar Niémans auf den Plan gerufen. Aufwenig inszenierter Trashfilm. Wer die grobschlächtigen Konstruktionsmuster von Comics mag, wird allerdings auf seine Kosten kommen.“ (tip) City

R

Ritter aus Leidenschaft USA 2001, R: Brian Helgeland, D: Heath Ledger, Mark Addy

„Der Sohn eines Londoner Dachdeckers will trotz fehlender adeliger Abstammung als Ritter an Turnierkämpfen teilnehmen und gibt sich deshalb als blaublütig aus. Schon bald wird er ein gefeierter Held des Lanzenduells, doch ein dunkler Ritter provoziert bald das Ende des Versteckspiels. Amüsante und handwerklich gelungene Neuauflage des Ritterfilmgenres, das überzeugend modernisierte Charaktere aufweist und mittels Rockrhythmen die Nähe der Ritterspiel zu heutigen Sportspektakeln suggeriert.“ (filmdienst) CinemaxX, CineStar

S

Sass Deutschland 2001, R: Carlo Rola, D: Ben Becker, Jürgen Vogel

„Franz und Erich Sass schaffen es nicht, mit ihrer Autowerkstatt ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Kurzerhand machen sie Bankeinbrüche zu ihrem Zweitjob - ein sehr lukrativer, wie sich bald herausstellt. Die beiden avancieren zu Volkhelden. Spannende Gangster -Geschichte nach einem authentischen Fall im Berlin der dreißiger Jahre, die großen Wert auf die Schilderung von Lokal- und Zeitkolorit legt. Mit Ben Becker und Jürgen Vogel als Brüder umd bis in die Nebenrollen attraktiv besetzt, sollte das Drama, das manchmal ein wenig zu melodramatisch und holprig erzählt ist, sein Publikum finden.“ (Blickpunkt:Film) CinemaxX, CineStar, Passage BHV, Wall-Lichtspiele OL

Save the Last Dance USA 2000, R: Thomas Carter, D: Julia Stiles, Thomas Derek

„Wie schön – Hollywood versöhnt uns schwarz und weiß: Ein Hiphopper und eine Ballettratte entdecken den Rhythmus, wo ...“ (Cinema) City

Der Schuh des Manitu Deutschland 2001, R: Michael „Bully“ Herbig, D: Michael „Bully“ Herbig, Christian Tramitz

„Westernparodie um einen bayerischen Apachenhäuptling, seinen Trapperfreund und seinen schwulen Zwillingsbruder. Im zweiten Regiestreich von Michael „Bully“ Herbig gibt es nicht nur ein Wiedersehen mit den Bayerisch sprechenden Winnetou- & Old Shatterhand-Figuren aus der „Bullyparade“. Zur Freude der „Traumschiff-Fangemeinde tritt auch Abahachis schwuler Zwillingsbruder auf. Slapstick- und gagreiche Westernparodie.“ (Blickpunkt: Film) CinemaxX, CineStar, Apollo 1 (Bhv), Cinemaxx (Ol)

Shrek – Der tollkühne Held USA 2001, R: Vicky Jenson, Andrew Adamson

„Ein Oger, ein grüner einzelgängerischer Waldbewohner, wird in seinem Heim von einer Horde klassischer Märchenfiguren heimgesucht, die vor einem Schlossherren fliehen, der sie einfangen will. Der Fürst verspricht, die Ruhe des Ogers wiederherzustellen, wenn der für ihn eine Prinzessin aus der Gewalt eines Drachen befreit. Computeranimierte Verfilmung eines amerikanischen Kinderbuchs, die viele bekannte Märchen versammelt und dabei vor allem jene Art von Niedlichkeit aufs Korn nimmt, die in Disneyfilmen dominiert. Dabei entsteht viel ironischer Humor, der mit einer spannenden Erzählung einher geht. Technisch hervorragend, in ansprechende Bilder gefasst.“ (filmdienst) CinemaxX, CinemaxX OL

Snatch – Schweine und Diamanten Großbritannien 2000, R: Guy Ritchie, D: Jason Statham, Brad Pitt

„Rivalisierende Gangster aller Brutalitäts- und Einkommensklassen sind hinter einem gestohlenen Diamanten her. Sie traktieren sich mit Kampfhunden, gelegentlich auch mit bloßen Fäusten, die Verlierer enden als Schweinefutter. Ritchies ebenso rasante wie selbstgefällige Regie täuscht nicht darüber hinweg, dass ihm als Drehbuchautor nur eine schwache Kopie seines vorherigen Films „Bube, Dame, König, Gras“ gelungen ist.“ (Der Spiegel) City

Sonny der Entendetektiv Norwegen 1998,R:John M. Jacobsen

„Sonny ist der Philip Marlowe unter den Tierdetektiven. Im Auftrag der Witwe Stengelön soll er den Gnom Guruin fassen. Doch kommt er schnell dahinter, dass die Auftraggeberin selbst nicht astrein ist. Kindertrickfilm mit Charme.“ (TV-Spielfilm) Kino 46

Spy Kids USA 2001, R: Robert Rodriguez, D: Antonio Banderas, Carla Gugino „Neue Filme braucht das Kind. Denkt sich zumindest der texanische Tausendsassa Robert Rodriguez. Bei seiner fünften abendfüllenden Regiearbeit hat er nicht nur sein Herz für Grundschüler, sondern auch für High Concept entdeckt. James Bond für Kids ist die Vorgabe für eine hyperaktive Spionage-Action-Suppe über zwei Kinder, die zur Tat und Weltrettung schreiten müssen, als ihre Agenten-Eltern bei deren erster Mission seit Jahren gekidnappt werden. 007-artige Gadgets, knallbunte Sets, Plastikgewalt und Familienbotschaft á la Disney ergeben eine sehr kommerzielle Mischung, lassen aber auch den Vorwurf der Überproduziertheit aufkommen.“ (Blickpunkt:Film) CinemaxX, CineStar,Apollo BHV, CinemaxX OL, Lichtspielhaus DEL

Swimming Pool Deutschand/Tschechien 2001, R: Boris von Sychowski,D: Kristen Miller, Thorsten Grashoff

„Eine Gruppe von Freunden an einer internationalen Schule in Prag will das bestandene Abitur nachts in einem entlegenen Schwimmbad feiern. Doch auch ein brutaler, maskierter Mörder schleicht sich in den Bau ein. Fade Kopie amerikanischer Teenager-Horrorfilme der letzten Zeit, an die der Film in keiner Weise heranreicht, zumal er weder die Ironie der Vorbilder noch interesante Hauptfiguren oder Handlungsverläufe bietet.“ (filmdienst) CinemaxX, CineStar

T

Terminator 2 USA 1990, R:James Cameron, D:Arnold Schwarzenegger, Linda Hamilton

"Mit höchstem tricktechnischen Aufwand inszenierte Gewalt- und Überlebensgeschichte, die ihre brutalen Aktionen mit dem überraschenden Postulat einer menschenwürdigeren Welt durchsetzt. Eine interessante Variante der martialischen Tötungs- und Vernichtungsfilme, deren möglicherweise beabsichtigte kathartische Wirkung jedoch zweifelhaft ist.“ (Lexikon des internationalen Films) City

Tiger & Dragon USA/Hongkong 2000, R: Ang Lee, D: Chow Yub Fat, Michelle Yeoh

Ang Lee inzeniert hier einen Martial-Arts-Film, also ein vermeintliches B-movie mit dem gleichen Feinsinn wie seine Erfolgsfilme wie „Sinn und Sinnlichkeit“ und „Der Eissturm“, und durch die komplexe Zeichnung gerade der weiblichen Figuren ist „Tiger & Dragon“ solch ein paradoxes Phänomen wie ein Actionfilm (auch) für Frauen geworden. Mit einer bewundernswerten Finesse schiebt Lee seinem Publikum, das in seinen Erwartungen ob eines Actionfilms nicht enttäuscht wird, hier zwei Liebesgeschichten unter, die so lebensnah und berührend in kleinen Gesten, Blicken und Berührungen erzählt wird, wie man es im Actionkino wohl noch nie gesehen hat. (hip) City

Tobias Totz und sein Löwe Deutschland/Belgien 1999, R: Piet de Rycker,

„Sandmännchen“-Zuschauer kennen den Zeichentrick-Abenteurer Tobiaz Totz ja schon. Liebevoll animierte Leinwandabenteuer mit den Stimmen von Nena, Hape Kerkeling, Jürgen von der Lippe und Ingolf Lück.“ (TV-Spielfilm) CineStar

Traffic USA 2000, R: Steven Soderbergh, D: Michael Douglas, Benicio del Toro

Die Grundidee und Struktur von „Traffic“ kommt von einer britischen Fernsehserie, in der vom Drogenschmuggel zwischen England und Pakistan erzählt wurde. Soderbergh verpflanzte alles in die USA und nach Mexico und machte daraus ein breites, spannendes und intensives Geflecht aus Beziehungen, Geschichten und Schicksalen, in dem die Drogen nicht verteufelt und auch keine simplen Lösungen propagiert werden. Statt dessen hat er genau hingesehen, offensichtlich sehr viel recherchiert und dann Situationen und Bilder gefunden, die das Dilemma präzise, bewegend und dazu auch noch filmisch originell illustrieren. (hip) City

Tsatsiki, Tintenfische und erste Küsse Schweden/Dänemark/Island 1999,R: Ella Lemhagen, D: Samuel Haus, Alexandra Rapaport

„Amüsanter Jugendfilm aus Skandinavien.Tobias, der sich selbst Tsatsiki nennt, ist acht Jahre alt und wächst bei seiner Mutter Tina in Stockholm auf.Tina ist alles andere als eine konventionelle Mutter: um eines Tages den großen Durchbruch zu haben, übt sie täglich mit ihrer Rockband, mit derren Bassist sie ein Affäre hat. Die freche, warmherzige etwas traurige Geschichte zieht Kinder wie Erwachsene in ihren Bann.“ (taz) City

V

Visontele Türkei 2000, R: Yilmaz Erdogan, D: Yilmaz Erdogan, Dermet Akbag

„Ausgehend von eigenen Kindheitserinnerungen porträtiert Autor, Regisseur und Schauspieler Erdogan ein Provinskaff in der ostanatolischen Einöde anno 1974. Streitigkeiten, allabendliche Freiluftkinoaufführungen und die Installation des ersten Fernsehempfängers sorgen für Aufregung im weltfremden Dasein der einfältigen Einwohner. In der Türkei brach dieser Kino-Schwank Besucherrekorde, er appeliert an nostalgische Gefühle und die Sehnsucht vieler Zuschauer nach einem beschaulichen Leben in der Moderne.“ (tip) CinemaxX

W

Was Frauen wollen USA 2000, R: Nancy Meyers, D: Mel Gibson, Helen Hunt

„Ein alter Männertraum, inszeniert als Alptraum: mitzukriegen, was Frauen wirklich denken. Hier leidet Mel Gibson unter dieser Gabe – so lange, bis er aus der Gedankenleserei beruflich und erotisch Kapital schlägt. Zum Glück spielt Helen Hunt mit, der allein es zu verdanken ist, dass der Film nicht völlig aus dem Ruder läuft.“ (Der Spiegel) City

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