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Freiheitsrechte in Gefahr

30 Deutsche starben beim Terroranschlag in New York. Amnesty warnt vor überzogenem Sicherheitsdenken

NEW YORK/BONN/BERLIN dpa ■ Bei dem Terroranschlag auf das World Trade Center am 11. September sind offenbar weniger als 30 Deutsche getötet worden. Das Auswärtige Amt (AA) in Berlin bestätigte gestern, dass die Liste der vermissten Bundesbürger mittlerweile auf 31 Namen eingrenzt worden sei.

Anfangs war auf der Basis von Vermisstenmeldungen befürchtet worden, dass hunderte von Bundesbürgern unter den Opfern sind. Die New Yorker Behörden gehen inzwischen von etwa 4.900 bis 5.200 Opfern aus.

Die Menschenrechtsorganisation amnesty international (ai) hat gestern in Bonn die Regierungen in aller Welt davor gewarnt, mit den nach der Terrorserie in den USA ergriffenen Maßnahmen die grundlegenden Freiheitsrechte zu gefährden. In einigen Ländern Europas würden Schritte zur Bekämpfung illegaler Einwanderung diskutiert, die Flüchtlingsrechte aushöhlen würden.

Zudem seien in mindestens zehn Ländern, wie in den USA und in Großbritannien, Muslime und Menschen mit arabischer oder asiatischer Herkunft angegriffen worden.

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