piwik no script img

Christen gegen Angriffe

Friedensbewegung Pax Christi und der Ökumenische Rat der Kirchen kritisieren Bombardierung Afghanistans

FRANKFURT/M./GENF dpa/epd ■ Die katholische Friedensbewegung Pax Christi hat die US-Angriffe auf Ziele in Afghanistan scharf kritisiert. „Man kann Krieg nicht gegen Terror setzen“, sagte der Generalsekretär von Pax Christi in Deutschland, Reinhard Voß, gestern. Er befürchtet eine Verschärfung der Gewalt in der Region. „Es ist nie zu spät aufzuhören“, appellierte er an die USA. Daher rufe Pax Christi zu Friedensdemos am Samstag in Berlin und Stuttgart auf.

Auch der Ökumenische Rat der Kirchen (ÖRK) hat ein schnelles Ende der US-amerikanischen und britischen Angriffe auf Afghanistan gefordert. Der amtierende Generalsekretär des Weltkirchenrats, Georges Lemopoulos, erklärte gestern in Genf, in der heutigen hoch technisierten Welt könne Krieg keine wirkungsvolle Antwort auf Terrorismus sein. Der Ökumenische Rat der Kirchen sei über die Bombardierungen und Raketenangriffe in Afghanistan sehr besorgt.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen