piwik no script img

Wälder: zerteilt

Russischer Norden braucht Schutz vor Holzfällern

BERLIN taz ■ Fünf Jahre kartografierten russische Experten die Wälder im europäischen Norden ihres Landes – die letzten großen Urwälder Europas. Ihr Resultat: Es gibt nur noch wenige zusammenhängende Gebiete, die intakt sind. Der Rest sei in Gefahr, jedoch relativ einfach und billig zu schützen, zitiert die BBC Online eine Studie. Der Bericht wird veröffentlicht von Greenpeace Russland (www.greenpeace.org) und dem Washingtoner World Resources Institute (www.wri.org). Laut den Forschern sind nur noch 14 Prozent der Wälder in der Region (immer noch 32 Millionen Hektar) ungestörte Blöcke von mindestens je 50.000 Hektar. Die Hauptgefahr seien Holzeinschlag und Brände. Die am leichtesten zugänglichen Wälder genießen keinen Schutz durch lokale Verordnungen oder landesweite Gesetze. Dies wäre verhältnismäßig leicht abzustellen, meinen die Forscher.

Allgemeine infos über russische Wälder: www.forest.ru

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen