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Festnahmen in Gaza

Hamas fordert: Proteste sollen sich gegen die USA und Israel richten. Sicherheitsmaßnahmen gelockert

GAZA ap/dpa ■ Nach den blutigen Straßenschlachten im Gaza-Streifen vom Montag hat die palästinensische Polizei Dutzende Personen festgenommen. Die nach den antiamerikanischen Protesten mit zwei Toten verhängten Sicherheitsmaßnahmen wurden gestern gelockert. Die Islamische Universität, von der die meisten Demonstranten kamen, blieb geschlossen. Polizei patrouillierte, um neue Demonstrationen für Bin Laden zu verhindern.

Die Hamas wolle keine Konfrontation mit der Autonomiebehörde, erklärte der Hamas-Führer Sahar. Er rief die Palästinenser auf, ihre Aggressionen gegen Israel und die USA zu richten.

Am Dienstagabend wurden zwei Palästinenser von israelischen Soldaten erschossen. Sie versuchten, durch einen Zaun in die jüdische Siedlung Gusch Katif einzudringen. Zuvor hatten Palästinenser einen Israeli nahe der Siedlung Oranit im Grenzgebiet zwischen Israel und dem Westjordanland beschossen.

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